ERFURT (dpa-AFX) - Linke, SPD und Grüne sowie CDU in Thüringen haben sich trotz stundenlanger Verhandlungen noch nicht auf eine Übergangsregierung unter der CDU-Politikerin Christine Lieberknecht geeinigt. Die Spitzen der vier Parteien vertagten am späten Dienstagabend ihre Gespräche zur Beilegung der Regierungskrise. Die Gespräche sollten an diesem Mittwoch fortgesetzt und möglichst bis Freitag abgeschlossen werden, sagte die Parteivorsitzende der Linken, Susanne Hennig-Wellsow.
Knackpunkt bei den Verhandlungen der vier Parteien sei der Zeitpunkt für Neuwahlen - die Linke sei für einen schnellen Termin, die CDU für einen späteren.
Neben dem Überraschungsvorschlag von Ex-Ministerpräsident Bodo Ramelow, die 61 Jahre alte Lieberknecht an die Spitze einer "technischen Regierung" zu wählen, erwäge Rot-Rot-Grün weiterhin auch die Möglichkeit einer Minderheitsregierung mit Ramelow an der Spitze, die ebenfalls für Neuwahlen sorgen würde, sagte Hennig-Wellsow./ro/DP/he
Knackpunkt bei den Verhandlungen der vier Parteien sei der Zeitpunkt für Neuwahlen - die Linke sei für einen schnellen Termin, die CDU für einen späteren.
Neben dem Überraschungsvorschlag von Ex-Ministerpräsident Bodo Ramelow, die 61 Jahre alte Lieberknecht an die Spitze einer "technischen Regierung" zu wählen, erwäge Rot-Rot-Grün weiterhin auch die Möglichkeit einer Minderheitsregierung mit Ramelow an der Spitze, die ebenfalls für Neuwahlen sorgen würde, sagte Hennig-Wellsow./ro/DP/he
© 2020 dpa-AFX