
Die veranschlagten Kosten steigen damit laut Focus auf insgesamt 3,3 Milliarden Euro. Beide Strecken sollen als sogenannte "ÖPP"-Projekte (öffentlich-private Partnerschaft) von privaten Firmen betrieben werden. Der Grünen-Bundestagsabgeordnete und Haushaltsexperte Sven-Christian Kindler bezweifelte im Focus, dass die ÖPP-Projekte damit kostengünstiger seien als der künftige Betrieb durch die bundeseigene Autobahn GmbH. Die Vergabe an die Privaten müsse daher gestoppt werden, sagte Kindler. "Es macht keinen Sinn, privaten Betreibern üppige Renditen für Aufgaben hinterherzuwerfen, die die Autobahn GmbH besser erledigen kann."
© 2020 dts Nachrichtenagentur