Regensburg (ots) - Dass es zu einer Wiederauflage von Rot-Grün in der großen Hansestadt kommen dürfte, ist auch ein persönlicher Triumph des eher unauffälligen Peter Tschentscher. Der frühere Arzt hat der Hamburger SPD mit der Abkopplung von der Bundes-SPD und dem wenig überzeugenden Vorsitzenden-Duo Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken offenbar das richtige Rezept verordnet. Die Bundes-SPD spielte im Hamburger Wahlkampf so gut wie keine Rolle. Der alte und sicher auch neue Erste Bürgermeister Hamburgs, Peter Tschentscher, hat gezeigt - man mag es im Rest der Republik kaum noch für möglich halten - dass die SPD noch siegen kann. Im Berliner Willy-Brandt-Haus, wo schon Galgenhumor und Untergangsstimmung um sich greifen, dürfte das Ergebnis aus dem Norden wie Balsam für geschundene Seelen wirken.
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