Bielefeld (ots) - Der türkische Machthaber Erdogan steht mit dem Rücken zur Wand: Sein Feldzug in Syrien hat schon 50 türkische Soldaten das Leben gekostet, zudem wankt der Staatshaushalt.
Erdogan braucht dringend Geld, und er fordert mehr von der Europäischen Union (EU). Dazu baut er eine Drohkulisse aus Flüchtlingen an den Außengrenzen der EU auf. Wohlgemerkt: Dabei handelt es sich nicht um Menschen, die akut vor Kriegshandlungen in Idlib flüchten, sondern um Menschen, die schon über einen längeren Zeitraum in türkischen Flüchtlingslagern untergebracht sind.
Die Türkei hat seit September 2015 viel getan und tut immer noch viel. Das will sich Erdogan von Brüssel besser bezahlen lassen, und vor allem: Das Geld soll auf sein Staatskonto fließen und nicht mehr direkt an die Hilfsorganisationen gehen.
Dieser Erpressung sollte die EU nicht nachgeben. Mehr Geld: ja. Direkt an Erdogan: nein. Zumindest vorerst. Denn das Erpressungspotenzial steigt, wenn durch die russische Bombardierung Idlibs eine neue Fluchtwelle ausgelöst wird.
Gegenüber Putin und Erdogan macht Europa einen machtlosen Eindruck.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/66306/4534591
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Die Türkei hat seit September 2015 viel getan und tut immer noch viel. Das will sich Erdogan von Brüssel besser bezahlen lassen, und vor allem: Das Geld soll auf sein Staatskonto fließen und nicht mehr direkt an die Hilfsorganisationen gehen.
Dieser Erpressung sollte die EU nicht nachgeben. Mehr Geld: ja. Direkt an Erdogan: nein. Zumindest vorerst. Denn das Erpressungspotenzial steigt, wenn durch die russische Bombardierung Idlibs eine neue Fluchtwelle ausgelöst wird.
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