WASHINGTON/BASEL (dpa-AFX) - Die Novartis -Generikatochter Sandoz hat sich gegenüber dem US-Justizministerium zu einer Zahlung von 195 Millionen US-Dollar aufgrund von Kartellvorwürfen bereit erklärt. Die Behörde gewährt Sandoz nun eine sogenannte "aufgeschobene Strafverfolgung" (deferred prosecution agreement), wie das Justizministerium und Novartis am Montagabend in separaten Mitteilungen mitteilten.
Die Einigung beziehe sich auf Vergehen aus dem Zeitraum zwischen 2013 und 2015. Dabei gehe es um in den Vereinigten Staaten verkaufte Generika von Sandoz. Vorgeworfen wird der Novartis-Tochter vom US-Justizministerium dabei unter anderem die illegale Festsetzung von Preisen sowie eine "Verschwörung zur Kundenaufteilung".
"Die heutige Vereinbarung mit einem der grössten Hersteller von Generika ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass die Preise für diese Heilmittel durch Wettbewerb und nicht durch Preisabsprachen festgelegt werden", wurde der stellvertretende Generalstaatsanwalt der Kartellabteilung, Makan Delrahim, in der Meldung des US-Justizministeriums zitiert./kw/AWP/fba
Die Einigung beziehe sich auf Vergehen aus dem Zeitraum zwischen 2013 und 2015. Dabei gehe es um in den Vereinigten Staaten verkaufte Generika von Sandoz. Vorgeworfen wird der Novartis-Tochter vom US-Justizministerium dabei unter anderem die illegale Festsetzung von Preisen sowie eine "Verschwörung zur Kundenaufteilung".
"Die heutige Vereinbarung mit einem der grössten Hersteller von Generika ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass die Preise für diese Heilmittel durch Wettbewerb und nicht durch Preisabsprachen festgelegt werden", wurde der stellvertretende Generalstaatsanwalt der Kartellabteilung, Makan Delrahim, in der Meldung des US-Justizministeriums zitiert./kw/AWP/fba
© 2020 dpa-AFX