Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Um 1 Milliarde Euro muss Manfred Knof die Kosten im deutschen Privatkundengeschäft der Deutschen Bank drücken. Die Postbank soll dabei helfen. "Die Postbank wächst sehr gut im Kreditgeschäft und in der Baufinanzierung", sagte Knof in einem Interview. Die Postbank habe es "gut hinbekommen, die Kunden mit leicht verständlichen Anlageprodukten von Wertpapieranlagen zu überzeugen". (FAZ S. 27)
DEUTSCHE BANK - Laut einer internen Mitteilung der Deutschen Bank von Donnerstag, die der SZ vorliegt, verlässt ein hochrangiger Mitarbeiter die Bank zum 31. März - dem Vernehmen nach zudem ohne Abfindung. Der Vorgang wird nach SZ-Informationen intern untersucht. Es geht um Ulrich M., der im September 2019 bei Deutschlands größter Bank als Leiter Informationstechnik für Privatkunden in Deutschland anfing - ein ebenso wichtiger wie gut bezahlter Posten. Dass der Manager bei seinem früheren Arbeitgeber eine eher unrühmliche Rolle gespielt hatte, störte zunächst nicht: Mitte 2018 war er als Geschäftsführer der Bundeswehr-IT-Tochter BWI geschasst worden, nachdem seine Verwicklung in die Berateraffäre der Bundeswehr herausgekommen war. (SZ S. 21)
STEIGENBERGER - Die Hotelkette Steigenberger will expandieren. "Das bislang angekündigte Ziel von 250 Häusern wollen wir in Europa und im Mittleren Osten erreichen. Dazu sollen nun 250 Hotels in Fernost - vor allem in China - kommen. Bis 2026 wollen wir auf 500 Hotels wachsen", sagte Thomas Willms, Chef der Steigenberger-Dachgesellschaft Deutsche Hospitality, die zur chinesischen Gruppe Huazhu gehört. (FAZ S. 22)
CONTINENTAL - Mit einer enttäuschenden Ergebnisprognose sieht Continental dem weiteren Verlauf des Ge-schäftsjahres entgegen. 2020 soll das Jahr der Talsohle sein. Finanzvorstand Wolfgang Schäfer verspricht sich von den 2019 eingeleiteten Maßnahmen zur Kostensenkung mittelfristig spürbare Verbesserungen. (Börsen-Zeitung S. 11)
WEFOX - Mit seinem Versicherungs-Start-up Wefox ist Julian Teicke weiter auf Expansionskurs. Gerade sondiert er den amerikanischen Markt. Eine Gruppe von Mitarbeitern wird ab April am German Accelerator in New York teilnehmen, einem Programm, das Start-ups beim Markteintritt hilft. Andere deutsche Insurtechs setzen noch schwerpunktmäßig auf Europa. Kern des Geschäftsmodells von Wefox ist ein digitaler Marktplatz, über den Versicherungsmakler, Versicherer und Kunden verbunden werden. Dieser ist bisher in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie Spanien und Frankreich aktiv. Der erste Schritt in einen neuen Markt ist laut Teicke die Partnerschaft mit einem lokalen Versicherungsmakler - diesen habe er bereits gefunden, gibt den Namen aber noch nicht preis. Schritt zwei sei die Öffnung des Marktplatzes für weitere Makler. (Handelsblatt S. 31)
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March 06, 2020 00:29 ET (05:29 GMT)
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