MÖNCHENGLADBACH (dpa-AFX) - Borussia Dortmund hat mit einem glücklichen Sieg im Bundesliga-Spitzenspiel Borussia Mönchengladbach vorerst aus dem Titelrennen geschossen. Achraf Hakimi (71. Minute) erzielte am Samstagabend den Siegtreffer zum elften Pflichtspielsieg des BVB hintereinander gegen Gladbach. Dabei schlief die Abwehr der Borussen vom Niederrhein, weil die Gastgeber dachten, das Spiel sei unterbrochen gewesen. Zuvor hatten der Ex-Gladbacher Thorgan Hazard (8.) für Dortmund und Lars Stindl (50.) für Mönchengladbach getroffen.
Durch den Sieg zum Beginn einer eminent wichtigen Wochen bleiben die Westfalen im Titelrennen. Mit 51 Punkten sind die Dortmunder nun Zweiter hinter dem FC Bayern München. Die lange Zeit überlegenen Gladbacher fielen vorerst aus den Champions-League-Plätzen, können mit einem Sieg am Mittwoch im Nachhol-Derby gegen 1. FC Köln aber wieder an Bayer Leverkusen vorbeiziehen.
Zu allem Überfluss verloren die Gladbacher auch noch früh ihren Mittelfeld-Strategen Denis Zakaria. Der Schweizer war in der 30. Minute bei einer waghalsigen Rettungsaktion seines Landsmanns Yann Sommer vom eigenen Torhüter am rechten Bein getroffen worden.
Das Prestigeduell der Borussias hielt von Beginn an, was es versprochen hatte. Beide Teams waren giftig, kämpften um jeden Zentimeter und boten Spektakel. Im ersten Durchgang waren die Gladbacher stärker und hatten vor allem mehr und bessere Chancen. Die Dortmunder Führung war glücklich. Bitter aus Gladbacher Sicht war der Geniestreich ihres früheren Angreifers Hazard, der nach einem Fehler von Gladbach-Kapitän Stindl im Aufbauspiel in Zakaria, Matthias Ginter und Nico Elvedi gleich drei Gegenspieler austanzte und sehenswert ins lange Eck schlenzte.
Sein Tor "feierte" Hazard an alter Wirkungsstätte still. Für den 26 Jahre alten belgischen Nationalspieler war es der erste Auftritt im Borussia-Park im schwarz-gelben Trikot. Dass Hazard überhaupt von Beginn an spielte, war durchaus überraschend: Auf den aktuell erfolgreichsten Dortmunder Torschützen Jadon Sancho hatte BVB-Coach Lucien Favre zunächst verzichtet. Der Engländer war in den vergangenen Tagen krank gewesen.
Durch die Führung wurde der ungestüme Gladbacher Beginn etwas gebremst. Dortmund verteidigte abgeklärt und bekam mehr Ruhe in die eigenen Aktionen. Nach vorne tat sich aber wenig. Der neue Wunderstürmer Erling Haaland, der vom heutigen Gladbacher Coach Marco Rose einst in Salzburg trainiert worden war, war diesmal kein Faktor.
Ganz ausschalten konnte der BVB den Gladbacher Angriff indes nicht. Viel Glück hatten die Westfalen kurz vor der Pause - insbesondere Dan-Axel Zagadou, der zunächst Jonas Hofmann im Strafraum elfmeterwürdig von den Beinen holte und kurz darauf Christoph Kramer den Ellbogen ins Gesicht rammte. In beiden Situationen drückte Schiedsrichter Sascha Stegemann ein Auge zu, gab keinen Strafstoß und zeigte nur Gelb. Unmittelbar nach Wiederanpfiff fiel dann der überfällige Ausgleich. Erst dadurch wachte der BVB wieder auf und legte einen Zwischenspurt ein. Die Gäste wurden nun dominanter. Die erneute Führung fiel dennoch glücklich.
Für die Dortmunder steht nun am Mittwoch das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League bei Paris Saint-Germain mit Ex-Trainer Thomas Tuchel an. Am Samstag steigt dann das Revier-Derby gegen den FC Schalke 04.
Trotz einiger Befürchtungen im Vorfeld hielten sich beide Fan-Gruppierungen mit heftigen Schmähungen zurück. Die Anhänger beider Borussias beließen es bei in der Wortwahl halbwegs harmloser, allerdings deutlicher Kritik am ungeliebten DFB./lap/DP/zb
Durch den Sieg zum Beginn einer eminent wichtigen Wochen bleiben die Westfalen im Titelrennen. Mit 51 Punkten sind die Dortmunder nun Zweiter hinter dem FC Bayern München. Die lange Zeit überlegenen Gladbacher fielen vorerst aus den Champions-League-Plätzen, können mit einem Sieg am Mittwoch im Nachhol-Derby gegen 1. FC Köln aber wieder an Bayer Leverkusen vorbeiziehen.
Zu allem Überfluss verloren die Gladbacher auch noch früh ihren Mittelfeld-Strategen Denis Zakaria. Der Schweizer war in der 30. Minute bei einer waghalsigen Rettungsaktion seines Landsmanns Yann Sommer vom eigenen Torhüter am rechten Bein getroffen worden.
Das Prestigeduell der Borussias hielt von Beginn an, was es versprochen hatte. Beide Teams waren giftig, kämpften um jeden Zentimeter und boten Spektakel. Im ersten Durchgang waren die Gladbacher stärker und hatten vor allem mehr und bessere Chancen. Die Dortmunder Führung war glücklich. Bitter aus Gladbacher Sicht war der Geniestreich ihres früheren Angreifers Hazard, der nach einem Fehler von Gladbach-Kapitän Stindl im Aufbauspiel in Zakaria, Matthias Ginter und Nico Elvedi gleich drei Gegenspieler austanzte und sehenswert ins lange Eck schlenzte.
Sein Tor "feierte" Hazard an alter Wirkungsstätte still. Für den 26 Jahre alten belgischen Nationalspieler war es der erste Auftritt im Borussia-Park im schwarz-gelben Trikot. Dass Hazard überhaupt von Beginn an spielte, war durchaus überraschend: Auf den aktuell erfolgreichsten Dortmunder Torschützen Jadon Sancho hatte BVB-Coach Lucien Favre zunächst verzichtet. Der Engländer war in den vergangenen Tagen krank gewesen.
Durch die Führung wurde der ungestüme Gladbacher Beginn etwas gebremst. Dortmund verteidigte abgeklärt und bekam mehr Ruhe in die eigenen Aktionen. Nach vorne tat sich aber wenig. Der neue Wunderstürmer Erling Haaland, der vom heutigen Gladbacher Coach Marco Rose einst in Salzburg trainiert worden war, war diesmal kein Faktor.
Ganz ausschalten konnte der BVB den Gladbacher Angriff indes nicht. Viel Glück hatten die Westfalen kurz vor der Pause - insbesondere Dan-Axel Zagadou, der zunächst Jonas Hofmann im Strafraum elfmeterwürdig von den Beinen holte und kurz darauf Christoph Kramer den Ellbogen ins Gesicht rammte. In beiden Situationen drückte Schiedsrichter Sascha Stegemann ein Auge zu, gab keinen Strafstoß und zeigte nur Gelb. Unmittelbar nach Wiederanpfiff fiel dann der überfällige Ausgleich. Erst dadurch wachte der BVB wieder auf und legte einen Zwischenspurt ein. Die Gäste wurden nun dominanter. Die erneute Führung fiel dennoch glücklich.
Für die Dortmunder steht nun am Mittwoch das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League bei Paris Saint-Germain mit Ex-Trainer Thomas Tuchel an. Am Samstag steigt dann das Revier-Derby gegen den FC Schalke 04.
Trotz einiger Befürchtungen im Vorfeld hielten sich beide Fan-Gruppierungen mit heftigen Schmähungen zurück. Die Anhänger beider Borussias beließen es bei in der Wortwahl halbwegs harmloser, allerdings deutlicher Kritik am ungeliebten DFB./lap/DP/zb
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