ATHEN (dpa-AFX) - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat ihre für Donnerstag geplante Reise nach Athen abgesagt. Dort wollte sie eigentlich eine Lösung für die unbegleiteten Minderjährigen in den griechischen Flüchtlingslagern vorantreiben. Wegen der sich verschärfenden Coronavirus-Lage in Europa strich sie die Reise nun, wie die CDU-Politikerin auf Twitter mitteilte.
Eigentlich wollte sie in Athen zusammen mit Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis eine Unterkunft für unbegleitete minderjährige Migranten besuchen. Begleitet werden sollte sie von EU-Innenkommissarin Ylva Johansson. Die Reise soll nachgeholt werden.
Die Schwedin soll im Auftrag von der Leyens mit der griechischen Regierung über kurzfristige Hilfe für die Kinder und Jugendlichen vor allem in den überfüllten Flüchtlingslagern auf den Ägäis-Inseln beraten. Deutschland und einige andere EU-Staaten hatten zuletzt die Bereitschaft signalisiert, Kinder und Jugendliche aufzunehmen.
Die Bundesregierung sprach zuletzt von bis zu 1500 Kindern, die gemeinsam mit anderen Ländern aufgenommen werden sollten. Neben Deutschland zeigten bislang auch Frankreich, Finnland, Luxemburg, Portugal und Kroatien Aufnahmebereitschaft. Nach Angaben der EU-Kommission leben auf den Inseln rund 5500 unbegleitete minderjährige Migranten. Neun von zehn seien 14 Jahre alt oder älter, hieß es unter Berufung auf griechische Behörden./wim/DP/fba
Eigentlich wollte sie in Athen zusammen mit Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis eine Unterkunft für unbegleitete minderjährige Migranten besuchen. Begleitet werden sollte sie von EU-Innenkommissarin Ylva Johansson. Die Reise soll nachgeholt werden.
Die Schwedin soll im Auftrag von der Leyens mit der griechischen Regierung über kurzfristige Hilfe für die Kinder und Jugendlichen vor allem in den überfüllten Flüchtlingslagern auf den Ägäis-Inseln beraten. Deutschland und einige andere EU-Staaten hatten zuletzt die Bereitschaft signalisiert, Kinder und Jugendliche aufzunehmen.
Die Bundesregierung sprach zuletzt von bis zu 1500 Kindern, die gemeinsam mit anderen Ländern aufgenommen werden sollten. Neben Deutschland zeigten bislang auch Frankreich, Finnland, Luxemburg, Portugal und Kroatien Aufnahmebereitschaft. Nach Angaben der EU-Kommission leben auf den Inseln rund 5500 unbegleitete minderjährige Migranten. Neun von zehn seien 14 Jahre alt oder älter, hieß es unter Berufung auf griechische Behörden./wim/DP/fba
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