Der Leiter der Infektiologie an der Uniklinik Köln, Gerd Fätkenheuer, hat im Zuge der Corona-Krise seine Haltung zu Schulschließungen noch einmal geändert. "Alle Bestrebungen müssen darauf ausgehen, dass wir eben diesen Punkt, dass wir nicht mehr reagieren können, nicht erreichen", sagte Fätkenheuer am Samstag dem Deutschlandfunk.
Er begrüße nun Schulschließungen und eine "Notbetreuung von Kindertagesstätten", um Kinder von medizinischem Personal versorgen zu können. "Das ist einfach eine so dynamische Situation, wie wir sie bisher noch nie erlebt haben. Da ist man selbst als Experte, der sich damit ständig auseinandersetzt, immer jeden Tag neu vor die Frage gestellt, was ist heute richtig", sagte der Infektiologe, der bis vor Kurzem noch gegen Schulschließungen war. Das Wichtigste sei momentan "eine ausreichende Bereitstellung von Schutzmaterialien".
Das sei ein großes Problem, "gerade im Niedergelassenen-Bereich klagen ja viele Ärzte, dass sie gar nichts haben". Auch in vielen Kliniken sei die Ausrüstung knapp oder teilweise auch nicht mehr ausreichend vorhanden, Desinfektionsmittel fehlten teilweise. "Das muss ganz dringend sichergestellt werden, sodass man hier gar nicht erst überlegen muss, wem gebe ich jetzt eine Schutzmaske beispielsweise und wem nicht", so Fätkenheuer.
Er begrüße nun Schulschließungen und eine "Notbetreuung von Kindertagesstätten", um Kinder von medizinischem Personal versorgen zu können. "Das ist einfach eine so dynamische Situation, wie wir sie bisher noch nie erlebt haben. Da ist man selbst als Experte, der sich damit ständig auseinandersetzt, immer jeden Tag neu vor die Frage gestellt, was ist heute richtig", sagte der Infektiologe, der bis vor Kurzem noch gegen Schulschließungen war. Das Wichtigste sei momentan "eine ausreichende Bereitstellung von Schutzmaterialien".
Das sei ein großes Problem, "gerade im Niedergelassenen-Bereich klagen ja viele Ärzte, dass sie gar nichts haben". Auch in vielen Kliniken sei die Ausrüstung knapp oder teilweise auch nicht mehr ausreichend vorhanden, Desinfektionsmittel fehlten teilweise. "Das muss ganz dringend sichergestellt werden, sodass man hier gar nicht erst überlegen muss, wem gebe ich jetzt eine Schutzmaske beispielsweise und wem nicht", so Fätkenheuer.
© 2020 dts Nachrichtenagentur