MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der deutsche Luxusautobauer BMW AG (BMW. L, BAMXF. PK, BAMXY. PK) sagte am Mittwoch, dass es erwartet, dass das Geschäftsjahr 2020 Konzerngewinn vor Steuern deutlich niedriger als im Jahr 2019, aufgrund der weltweiten Ausbreitung von Coronavirus oder Covid-19.
Das Unternehmen geht davon aus, dass sich die Ausbreitung des Coronavirus ausbreitet und die erforderlichen Eindämmungsmaßnahmen sich negativ auf das Liefervolumen in allen wichtigen Märkten auswirken würden.
Das Unternehmen erklärte, dass es die Produktionsmengen in einem frühen Stadium anpasst, um auf die absehbare Nachfrageentwicklung auf den globalen Automobilmärkten zu reagieren. Das Unternehmen wird auch die breite Palette an Instrumenten, die ihm zur Verfügung stehen, voll ausschöpfen, um die Flexibilität zu maximieren.
BMW plant nach angaben von BMW bis 2025 über 30 Milliarden Euro für zukunftsweisende Technologien.
Mit Blick auf den Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 sagte BMW, dass es aufgrund der aktuellen Unsicherheit bezüglich des Coronavirus schwierig sei, eine genaue Prognose zu liefern.
Die Auslieferungen des Automobilsegments an Kunden weltweit sollen 2020 deutlich unter dem Vorjahresniveau liegen. Dies würde sich insbesondere im ersten Halbjahr 2020 negativ auf das Segmentergebnis der Automobilindustrie auswirken.
Für das Gesamtjahr wird mit einem negativen Effekt auf die EBIT-Marge des Segments Automotive in der Größenordnung von 4 Prozentpunkten gerechnet. Die EBIT-Marge des Segments Automotive würde zwischen 2 und 4 Prozent liegen.
Manfred Schoch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender, sagte, der Rat habe sich auf drei wichtige Instrumente geeinigt, um die Mitarbeiter sicher durch die Corona-Krise zu navigieren. Dazu gehören flexible BMW Arbeitszeitkonten, die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, und die neueste Betriebliche Regelung zur Kurzarbeit.
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