
Der Corona-Krise zum Trotz klettert die Aktie des US-Pharmakonzerns Gilead Sciences (WKN: 885823) nahe Jahreshoch. Allein in den letzten zwei Handelstagen ging es für das Papier rund +15% nach oben.
Die Wahrscheinlichkeit, wonach Gileads antiviraler Wirkstoff Remdesivir in Zukunft gegen die durch das Coronavirus verursachte Covid-19-Erkrankung eingesetzt werden könnte, scheint zu steigen.
Remdesivir-Studien an Covid-19-Erkrankten laufen bereits seit Februar, mittlerweile wird auch in Deutschland getestet. Das Medikament, das ursprünglich im Kampf gegen Ebola eingesetzt werden sollte, dürfte laut aktueller Meinung des Analystenhauses Piper Sandler "in den nächsten Monaten" zur breiten therapeutischen Anwendung zugelassen werden.
Piper Sandler hält positive Studienergebnisse für wahrscheinlich und verweist auf die niedrigen Effektivitäts-Anforderungen im Kontext der schweren Corona-Pandemie. So müsse Remdesivir vor allem an der Safety-Front überzeugen.
Durchbruch im Kampf gegen Corona?
Andere Institute wie RBC Capital Markets hatten zuletzt von einer 50/50-Wahrscheinlichkeit hinsichtlich einer Remdesivir-Zulassung gesprochen und kurzfristige Umsätze von 80 bis 150 Millionen US-Dollar in Aussicht gestellt. Die verhaltene Prognose wird mit der intravenösen Verabreichung des Mittels begründet, wodurch Remdesivir ...
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