OSLO, Norwegen, 31. März 2020 /PRNewswire/ -- Der Verwaltungsrat von Aker ASA empfiehlt, die zuvor vorgeschlagene Dividende von 23,50 NOK pro Aktie als Reaktion auf Marktentwicklungen infolge der COVID-19-Pandemie und des Zusammenbruchs der Ölnachfrage und -aktivität zu ändern. Der Verwaltungsrat schlägt stattdessen vor, die Ausschüttung von Dividenden auf der Grundlage des Jahresabschlusses 2019 mit dem Ziel der halbjährlichen Bewertungen zu bestimmen.
Der Verwaltungsrat von Aker ASA verfolgt die Krise in der norwegischen und globalen Wirtschaft aufmerksam und ergreift die notwendigen Maßnahmen, um den Shareholder Value und die weitere Finanzkraft zu schützen, um Chancen zu verfolgen. Der deutliche Rückgang der Ölpreise hat zu einem starken Rückgang der Investitionen und damit zu künftigen Aktivitäten in der Öl- und Gasindustrie geführt. Diese Kürzungen verringern die Einnahmen für den Öldienstleistungssektor direkt, da Projekte abgesagt und/oder verschoben werden.
Aufgrund der zunehmenden Unsicherheit nach der Empfehlung vom 13. Februar 2020beschloss der Vorstand am 31. März, den Vorschlag zu ändern, die Hauptversammlung aufzufordern, keine Dividendenzahlung in Höhe von 23,50 NOKzu beschließen. Aker wird daher keine Dividendenrückstellung für 2019 buchen. Stattdessen schlägt der Board vor, die Ausschüttung von Dividenden auf der Grundlage des Jahresabschlusses 2019 zu beschließen, um diese Bewertung halbjährlich vorzunehmen. Bei seiner Bewertung wird der Schwerpunkt auf der Marktlage und den Marktaussichten, dem Aktivitätsniveau, den Investitionsmöglichkeiten und -bedürfnissen sowie anderen relevanten Faktoren liegen.
Der Hauptaktionär der Aker ASA, TRG (68,2 Prozent Beteiligung), hat dem Verwaltungsrat empfohlen, im zweiten Quartal dieses Jahres eine Ausschüttung der Hälfte der ursprünglich vorgeschlagenen Dividende, also 11,75 NOK je Aktie, in Betracht zu zieht. TRG hat auch seine Bereitschaft bekundet, seinen Anteil an einer solchen Dividende in ein von Aker ASA ausgegebenes Eigenkapital oder nachrangiges Instrument zu reinvestieren. Andere Anteilseigner werden ebenfalls aufgefordert, proportional in dasselbe Instrument (Struktur und zu definierende Bedingungen) zu investieren. Sollten sich die Marktlage und der Ausblick stabilisiert haben, sollte der Vorstand im vierten Quartal dieses Jahres eine ähnliche Dividende in Betracht ziehen.
"Aker hat es schon einmal durch turbulente Zeiten geschafft. Eine Lehre ist die Bedeutung einer starken Bilanz- und Liquiditätsposition. Das ist entscheidend sowohl für die Überwitterung des Sturms als auch für die Umwandlung in Chancen. Wie wertvoll ein Hauptaktionär mit langfristigem Engagement für den Erfolg von Aker ASA ist, zeigt einmal mehr der Vorschlag der TRG, eine in ein Eigenkapital oder nachrangiges Instrument erhaltene Dividende zu reinvestieren. Andere Aktionäre, die die Aker-Aktie häufig handeln, erhalten Bargeld und werden danach aufgefordert, gemeinsam mit anderen Investoren in dasselbe Instrument zu investieren. Der großzügige Vorschlag von TRG ermöglicht es Aker ASA, ihre finanzielle Robustheit und Flexibilität weiter mit einer aktionärsfreundlichen Dividendenpolitik zu verbinden", sagt Yvind Eriksen, President und CEO von Aker ASA.
Kontakt:
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Investoren:
Torbjarn Kjus, Chefökonom & Leiter Investor Relations
Telefon: +47 94 14 77 30
Medien:
Atle Kigen, Leiter Unternehmenskommunikation
Telefon: +47 90 78 48 78
Diese Informationen unterliegen den Offenlegungspflichten gemäß Section 5-12 des norwegischen Wertpapierhandelsgesetzes.
Diese Informationen wurden Ihnen von Cision http://news.cision.com
https://news.cision.com/aker-asa/r/aker-asa-board-of-directors-amends-dividend-proposal-to-meet-effects-of-current-market-situation,c3078448