Düsseldorf (ots) - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat weitere Verbesserungen für Mittelständler bei der Vergabe von KfW-Förderkrediten in der Corona-Krise angekündigt. "Ich werde in meiner Funktion als Verwaltungsratsvorsitzender der KfW vorschlagen, die Laufzeiten für Förderkredite während der Corona-Krise deutlich zu verlängern", sagte Altmaier der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). "Auch besprechen wir weitere Verbesserungen bei den Krediten, gerade für Mittelständler, aktuell mit der EU-Kommission", bestätigte der Minister. "Gleichzeitig helfen wir unseren Start-ups und jungen Technologieunternehmen mit einem Zwei-Milliarden-Soforthilfeprogramm", sagte Altmaier. "Innovative Firmen sollen weiter unser Land voranbringen können, ohne abwandern zu müssen. Auch dieses Programm lag mir sehr am Herzen", sagte der CDU-Politiker. "Wo Not herrscht und sich kleinere Lücken ergeben, werden wir schnell nachjustieren", versicherte Altmaier mit Blick auf Unternehmen mit elf bis 249 Mitarbeitern, die keine direkten staatlichen Zuschüsse beantragen können. Viele Unternehmen hatten moniert, dass KfW-Kredite bereits nach fünf Jahren zurückgezahlt werden müssen. Das überfordert viele Firmen. Zudem sind KfW-Kredite bislang nur zu 90 Prozent vom Staat abgesichert. Am heutigen Mittwoch kommt der KfW-Verwaltungsrat zusammen.
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