Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), fordert einen Notkita-Platz für Kinder aus gefährdeten Familien. Es brauche eine gemeinsame Kraftanstrengung von Bund und Ländern, um Kinder und Frauen gerade in der Coronakrise besser vor häuslicher Gewalt zu schützen, sagte Schwesig am Sonntag im ARD-Magazin "Bericht aus Berlin".
Kinder aus gefährdeten Familien müsse man gerade jetzt weiter betreuen - durch Notkitas oder Notfallplätze. "Das ist natürlich etwas, was jedes Land entscheiden muss. Ich glaube aber schon, dass Bund und Länder hier zu einer gemeinsamen Strategie kommen sollten", sagte die ehemalige Familienministerin. Sie könne nur sagen, wie man es in Mecklenburg-Vorpommern mache.
"Mir ist es vor allem wichtig, deutlich zu machen, dass jetzt es ganz wichtig ist, dass gerade die Kinder weiter im Blick bleiben. Denn vielen Kindern ist gerade das zweite Zuhause verloren gegangen - die Kita, die Schule, das Nachmittags-Freizeitprogramm." Da seien aufmerksame Erzieher, die auch hingeschaut hätten, wenn was in der Familie nicht gut laufe. Auch Beratungsstellen für Frauen, die zu Hause Gewalt erfahren, sollten künftig zudem besser finanziert werden, so Schwesig.
Dieser Appell sei berechtigt. "Und deswegen finanzieren wir als Land seit 20 Jahren unsere Beratungsstellen und überlassen es nicht den Kommunen allein. Ich bin sehr froh, dass wir zum Beispiel in den Frauenhäusern im Land gerade im letzten Jahr Stellen aufgestockt haben und die Interventionsstellen - also die Stellen, die direkt diesen Frauen helfen - auch hier besser finanziell ausgestattet haben." Man habe das als Land getan, das sei wichtig.
"Aber ich kann natürlich verstehen, dass wir da bundesweit vorankommen müssen. Und ich denke, das ist jetzt die Zeit, wo Bund und Länder sich noch mal zusammenschließen können." Schwesig warnt davor, öffentlich über Lockerungsmaßnahmen zu spekulieren. Niemand könne seriös sagen, ab wann und mit welchen Schritten Maßnahmen gelockert werden können.
Stattdessen müsse es verbesserte Begleitmaßnahmen geben. "Dazu zählen für mich unbedingt die Masken. Wir werden mit mehr Masken arbeiten müssen - auch im alltäglichen Leben." Deshalb sei ihre Forderung, dass man jetzt wirklich nationale Produktion brauche.
"Wir sind ein starkes Industrieland. Deshalb muss es möglich sein, jetzt endlich die Masken auch in Deutschland in großer Zahl zu produzieren, weil wir sie brauchen - für mögliche Lockerungsmaßnahmen."
Kinder aus gefährdeten Familien müsse man gerade jetzt weiter betreuen - durch Notkitas oder Notfallplätze. "Das ist natürlich etwas, was jedes Land entscheiden muss. Ich glaube aber schon, dass Bund und Länder hier zu einer gemeinsamen Strategie kommen sollten", sagte die ehemalige Familienministerin. Sie könne nur sagen, wie man es in Mecklenburg-Vorpommern mache.
"Mir ist es vor allem wichtig, deutlich zu machen, dass jetzt es ganz wichtig ist, dass gerade die Kinder weiter im Blick bleiben. Denn vielen Kindern ist gerade das zweite Zuhause verloren gegangen - die Kita, die Schule, das Nachmittags-Freizeitprogramm." Da seien aufmerksame Erzieher, die auch hingeschaut hätten, wenn was in der Familie nicht gut laufe. Auch Beratungsstellen für Frauen, die zu Hause Gewalt erfahren, sollten künftig zudem besser finanziert werden, so Schwesig.
Dieser Appell sei berechtigt. "Und deswegen finanzieren wir als Land seit 20 Jahren unsere Beratungsstellen und überlassen es nicht den Kommunen allein. Ich bin sehr froh, dass wir zum Beispiel in den Frauenhäusern im Land gerade im letzten Jahr Stellen aufgestockt haben und die Interventionsstellen - also die Stellen, die direkt diesen Frauen helfen - auch hier besser finanziell ausgestattet haben." Man habe das als Land getan, das sei wichtig.
"Aber ich kann natürlich verstehen, dass wir da bundesweit vorankommen müssen. Und ich denke, das ist jetzt die Zeit, wo Bund und Länder sich noch mal zusammenschließen können." Schwesig warnt davor, öffentlich über Lockerungsmaßnahmen zu spekulieren. Niemand könne seriös sagen, ab wann und mit welchen Schritten Maßnahmen gelockert werden können.
Stattdessen müsse es verbesserte Begleitmaßnahmen geben. "Dazu zählen für mich unbedingt die Masken. Wir werden mit mehr Masken arbeiten müssen - auch im alltäglichen Leben." Deshalb sei ihre Forderung, dass man jetzt wirklich nationale Produktion brauche.
"Wir sind ein starkes Industrieland. Deshalb muss es möglich sein, jetzt endlich die Masken auch in Deutschland in großer Zahl zu produzieren, weil wir sie brauchen - für mögliche Lockerungsmaßnahmen."
© 2020 dts Nachrichtenagentur