FDP-Fraktionsvize Michael Theurer wirft der Bundesregierung vor, bei der Versorgung des Landes mit Schutzmasken und -kleidung wertvolle Zeit verschwendet zu haben. "Das Krisenmanagement der Bundesregierung war lange Zeit unkoordiniert. Da wurde wertvolle Zeit verschwendet", sagte Theurer der "Passauer Neuen Presse" (Montagsausgabe).
Das seien "unhaltbare Zustände", kritisierte er. Der Mangel an Schutzkleidung und Schutzmasken sei "desaströs und ein Skandal". Das gelte auch besonders für Pflege- und Altersheime.
Bereits vor zwei Monaten habe er Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier aufgefordert, einen Krisengipfel einzuberufen und die Lieferketten sicherzustellen. "Darauf warten wir bis heute. Jetzt müssen Bundes- und Landesregierungen den Nachschub aus China sichern." Zudem müssten die Produktionskapazitäten für Schutzkleidung und medizinisches Gerät in Deutschland deutlich und schnell erhöht werden, forderte der FDP-Politiker.
"Hierfür werden wir staatliche Abnahmegarantien brauchen." Vom Bundeswirtschaftsministerium erwartet Theurer, dass dieses "dringend eine konzertierte Aktion von Bundesregierung und Wirtschaft" auf den Weg bringe und alles daran setzen müsse, "dass hierzulande Firmen mit Hochdruck medizinische Schutzkleidung produzieren". Der Bedarf von Mundschutzmasken für die Kliniken werde in Deutschland in sechs Monaten bei rund einer Milliarde liegen, so der FDP-Fraktionsvize. "Wir brauchen eine umfassende Sicherstellung von medizinischer Schutzausrüstung. Man darf Ärzte, Schwestern und Pfleger nicht in den Kampf gegen das Coronavirus schicken ohne wirksamen Schutz."
Sonst gefährde man deren Gesundheit und Leben. Nur wenn ausreichend Schutz verfügbar sei, könne er sich auch eine Lockerung der Kontaktsperren und Beschränkungen vorstellen. "Genügend medizinische Schutzmasken und Schutzkleidung für das medizinische Personal und einfache Masken für die Bevölkerung wären die Voraussetzung für eine Lockerung der Beschränkung. Das wäre absolut notwendig", sagte er.
Von einer Maskenpflicht in der Öffentlichkeit hält er wenig. Seiner Einschätzung nach, würde das nur "einen Run auf die medizinischen Schutzmasken" starten, was die Lage zusätzlich verschärfen und zu Lasten der Ausstattung des medizinischen Personals gehen würde.
Das seien "unhaltbare Zustände", kritisierte er. Der Mangel an Schutzkleidung und Schutzmasken sei "desaströs und ein Skandal". Das gelte auch besonders für Pflege- und Altersheime.
Bereits vor zwei Monaten habe er Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier aufgefordert, einen Krisengipfel einzuberufen und die Lieferketten sicherzustellen. "Darauf warten wir bis heute. Jetzt müssen Bundes- und Landesregierungen den Nachschub aus China sichern." Zudem müssten die Produktionskapazitäten für Schutzkleidung und medizinisches Gerät in Deutschland deutlich und schnell erhöht werden, forderte der FDP-Politiker.
"Hierfür werden wir staatliche Abnahmegarantien brauchen." Vom Bundeswirtschaftsministerium erwartet Theurer, dass dieses "dringend eine konzertierte Aktion von Bundesregierung und Wirtschaft" auf den Weg bringe und alles daran setzen müsse, "dass hierzulande Firmen mit Hochdruck medizinische Schutzkleidung produzieren". Der Bedarf von Mundschutzmasken für die Kliniken werde in Deutschland in sechs Monaten bei rund einer Milliarde liegen, so der FDP-Fraktionsvize. "Wir brauchen eine umfassende Sicherstellung von medizinischer Schutzausrüstung. Man darf Ärzte, Schwestern und Pfleger nicht in den Kampf gegen das Coronavirus schicken ohne wirksamen Schutz."
Sonst gefährde man deren Gesundheit und Leben. Nur wenn ausreichend Schutz verfügbar sei, könne er sich auch eine Lockerung der Kontaktsperren und Beschränkungen vorstellen. "Genügend medizinische Schutzmasken und Schutzkleidung für das medizinische Personal und einfache Masken für die Bevölkerung wären die Voraussetzung für eine Lockerung der Beschränkung. Das wäre absolut notwendig", sagte er.
Von einer Maskenpflicht in der Öffentlichkeit hält er wenig. Seiner Einschätzung nach, würde das nur "einen Run auf die medizinischen Schutzmasken" starten, was die Lage zusätzlich verschärfen und zu Lasten der Ausstattung des medizinischen Personals gehen würde.
© 2020 dts Nachrichtenagentur