Vonovia trotzt Mietausfällen in zweistelliger Millionenhöhe: Dividende bleibt
BERLIN - Der größte deutsche Wohnungskonzern Vonovia will trotz einer millionenschweren Belastung durch Mietausfälle an der Dividendenausschüttung festhalten. Im Gegensatz zum Branchenkollegen Deutsche Wohnen bleibe er bei der für das vergangene Geschäftsjahr vorgeschlagenen Ausschüttung, sagte Unternehmenschef Rolf Buch der "Welt" (Samstagausgabe). "Ohne Not einen Dividendenvorschlag zurückzuziehen, würde dem Vertrauen schaden. Wir haben im Moment die Liquidität, die vorgeschlagene Dividende zu leisten. Es gibt keinen Grund den Vorschlag zu ändern, der ja auf dem Ergebnis 2019 basiert."
VW will nach Ostern Pläne für Neustart der Produktion vorstellen
FRANKFURT - Volkswagen will in wenigen Tagen seine Pläne für das Hochfahren der Produktion in Deutschland nach dem Stillstand in der Corona-Krise vorstellen. "Die Planung für den Wiederanlauf wird ausgearbeitet", sagte der Beschaffungsvorstand im Volkswagen-Konzern, Stefan Sommer, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstag). "Wir werden sie nach Ostern vorstellen." Alles hänge aber stark an den Vorgaben der Politik, "und wann sie plant, das öffentliche Leben wieder hochlaufen zu lassen".
Al-Wazir gegen Verstaatlichung der Lufthansa
WIESBADEN - Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) hat sich gegen eine Verstaatlichung der Lufthansa ausgesprochen. Er glaube, "dass die Grundidee einer Verstaatlichung, bei der der Staat die Mehrheit und die Führung von Unternehmen übernimmt, uns langfristig nicht weiterbringt", sagte der Grünen-Politiker der Frankfurter Rundschau (Samstag). Al-Wazir sei sich sicher, "dass der Staat nicht der bessere Unternehmer ist."
VIRUS/AUA-Chef: 'Ohne Staatshilfe wird es sich nicht ausgehen'
WIEN/SCHWECHAT - AUA (Austrian Airlines) braucht in der Coronakrise Staatshilfe. Mit der Regierung laufen dazu Verhandlungen. Mehrere Instrumente kämen in Frage: Nach Worten von AUA-Chef Alexis von Hoensbroech geht es hauptsächlich um Staatsgarantien. Aber auch die nicht rückzahlbaren Hilfen für entgangenes Geschäftsvolumen wären für AUA interessant, sagte der Airlinechef der "Presse" (Samstagausgabe).
ROUNDUP: Google und Apple kooperieren bei Bekämpfung der Covid-19-Pandemie
MOUNTAIN VIEW/CUPERTINO - Apple und Google wollen als Anbieter der beiden führenden Smartphone-Plattformen weltweit die Entwicklung von Apps zur Nachverfolgung von Corona-Infektionen erleichtern. Sie setzen dabei auf das Erkennen von Abständen mit Bluetooth-Funktechnik und Verschlüsselung. "Der Schutz der Privatsphäre und die Sicherheit der Benutzer werden im Mittelpunkt dieser Entwicklung stehen", erklärten die beiden Konzerne am Freitag. Das iOS-Betriebssystem von Apples iPhones und das Google-System Android sollen entsprechende Schnittstellen bekommen.
VW-Betriebsrat: Belegschaft bei Neustart der Produktion geschützt
WOLFSBURG - Die Belegschaft des Autobauers VW wird nach Angaben von Gesamtbetriebsratschef Bernd Osterloh bei einem Neustart der Produktion durch genaue Gesundheitsregeln geschützt. Einen Zeitpunkt für das Wiederanfahren nannte er am Samstag in Wolfsburg aber nicht. "Wichtiger als ein Datum ist für mich, dass sich alle Kolleginnen und Kollegen in unseren Werken gut vor einer Ansteckung geschützt fühlen und das auch tatsächlich sind, wenn wir wieder loslegen", sagte Osterloh. Der Neustart hänge auch von den Zulieferern oder den Kfz-Zulassungsstellen ab.
ROUNDUP: Autobauer bringen Kaufprämie für Zeit nach Corona-Krise ins Gespräch
MÜNCHEN/WOLFSBURG - Die Hersteller Volkswagen und BMW schlagen Anreize für den Autokauf vor, um die Corona-Krise zu überwinden. BMW-Vorstandschef Oliver Zipse sagte der Deutschen Presse-Agentur in München: "Wir sehen in einer Innovationsprämie eine doppelte Chance: Sie kann als Konjunkturmaßnahme die Wirtschaft ankurbeln und gleichzeitig den Umstieg der Kunden auf klimaschonende Technologien beschleunigen." So könne man wirtschaftliche Erholung mit wirksamem Klimaschutz kombinieren, "anstatt beides gegeneinander auszuspielen".
Modeketten streichen Aufträge in Asien - Sorge um Fabrikarbeiter
RANGUN/PHNOM PENH - Angesichts erwarteter Umsatzeinbrüche in der Corona-Krise haben internationale Einzelhandelsunternehmen ihre Aufträge bei Zulieferern storniert. Hunderttausende Fabrikarbeiter in Asien sind damit nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) existenziell bedroht. Betroffen sind vor allem Näherinnen, die die Kleidung für Modeketten wie C&A oder Hennes & Mauritz fertigen.
Klöckner warnt Einzelhandel vor Preisdruck auf Milchbauern
DÜSSELDORF - Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat den Lebensmitteleinzelhandel vor einem allzu hohen Preisdruck auf die Bauern gewarnt - vor allem auf die Halter von Milchkühen. "Wenn die Händler die Endverbraucherpreise erhöhen sollten, dann erwarte ich, dass davon auch ein fairer Anteil bei unseren Landwirten ankommt", sagte die CDU-Politikerin der "Rheinischen Post" (Samstag). Die Regierung in Berlin arbeite mit aller Kraft daran, wirtschaftliche Pleiten bei Bauern in der Corona-Krise zu verhindern. Aber die Landwirte brauchten auch "faire Preise, faire Vertragsverhandlungen", sagte Klöckner demnach weiter.
STUDIE: Beim Fleischkauf spielt mehr Tierschutz keine größere Rolle
BERLIN/DÜSSELDORF - Sind die Verbraucher in Deutschland bereit, beim Fleischkauf für mehr Tierschutz etwas tiefer in die Tasche zu greifen? Das hat erstmal damit zu tun, ob man im Supermarkt überhaupt erkennen kann, wie gut es Schweine, Rinder oder Puten einmal in den Ställen hatten. Die großen Handelsketten - Edeka, Rewe, Aldi und Lidl- führten vor einem Jahr eine Stufen-Kennzeichnung ein, die jeweils steigende Standards bei der Haltung anzeigt. Aber Fleisch der oberen Stufen ist weiter rar. Verbraucherschützer machen denn auch Druck für ein lange geplantes staatliches Logo. Doch das steckt politisch fest.
Weitere Meldungen
-TV-WQuoten: Mehr als 12 Millionen sehen Corona-Ansprache des Bundespräsidenten -BMW-Chef Zipse: Brauchen nach Corona Schutz von Wirtschaft und Klima -VIRUS/Schwerter zu Pflugscharen? Rüstungsindustrie produziert gegen Corona -VIRUS/Von der Leyen: Mit Buchung von Sommerurlaub noch abwarten -VIRUS: Verkehrsministerium will Schutzmaterial per Bahn aus China holen -VIRUS/ROUNDUP 2: BfArM-Chef: Zulassung von Covid-19-Arznei wohl in diesem Jahr -ROUNDUP: Bund-Länder-AG zur Windkraft liegt auf Eis - Branche drängt zur Eile -Deutschlandradio offen für weitere Kooperationen im Streaming-Markt -Mehr Organspenden im ersten Quartal -FIFA: Drittes Transferfenster aufgrund Corona-Krise möglich -Raketenbauer: Verzug bei zahlreichen Raumfahrtprojekten möglich -Ost-Chemie: Industrie sucht Wege aus der Krise - Unsicherheit groß -Milder Winter entlastet Verbraucher bei den Heizkosten -Köln-Präsident Wolf glaubt: Keine Bundesliga-Zuschauer im Jahr 2020 -Lauterbach zu Bundesliga: 'Denke, im Herbst könnte gespielt werden' -Verband fordert mehr Dusch- und WC-Möglichkeiten für Lasterfahrer -VIRUS: Mehrheit der Deutschen für Schutzmaskenpflicht -VIRUS/Kliniken sehen sich in Corona-Krise für Ostern gewappnet -VIRUS/Tausende Verbraucher beantragen Zahlungsaufschub bei Krediten -VIRUS: Corona-Krise trifft auch Fahrschulen -Deutlich weniger Zugreisen zu Ostern als im Vorjahr°
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/he
US0378331005, DE0005190003, SE0000106270, DE0008232125, DE0007664039, DE000A0HN5C6, DE000A1ML7J1, US02079K1079
BERLIN - Der größte deutsche Wohnungskonzern Vonovia will trotz einer millionenschweren Belastung durch Mietausfälle an der Dividendenausschüttung festhalten. Im Gegensatz zum Branchenkollegen Deutsche Wohnen bleibe er bei der für das vergangene Geschäftsjahr vorgeschlagenen Ausschüttung, sagte Unternehmenschef Rolf Buch der "Welt" (Samstagausgabe). "Ohne Not einen Dividendenvorschlag zurückzuziehen, würde dem Vertrauen schaden. Wir haben im Moment die Liquidität, die vorgeschlagene Dividende zu leisten. Es gibt keinen Grund den Vorschlag zu ändern, der ja auf dem Ergebnis 2019 basiert."
VW will nach Ostern Pläne für Neustart der Produktion vorstellen
FRANKFURT - Volkswagen will in wenigen Tagen seine Pläne für das Hochfahren der Produktion in Deutschland nach dem Stillstand in der Corona-Krise vorstellen. "Die Planung für den Wiederanlauf wird ausgearbeitet", sagte der Beschaffungsvorstand im Volkswagen-Konzern, Stefan Sommer, der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstag). "Wir werden sie nach Ostern vorstellen." Alles hänge aber stark an den Vorgaben der Politik, "und wann sie plant, das öffentliche Leben wieder hochlaufen zu lassen".
Al-Wazir gegen Verstaatlichung der Lufthansa
WIESBADEN - Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) hat sich gegen eine Verstaatlichung der Lufthansa ausgesprochen. Er glaube, "dass die Grundidee einer Verstaatlichung, bei der der Staat die Mehrheit und die Führung von Unternehmen übernimmt, uns langfristig nicht weiterbringt", sagte der Grünen-Politiker der Frankfurter Rundschau (Samstag). Al-Wazir sei sich sicher, "dass der Staat nicht der bessere Unternehmer ist."
VIRUS/AUA-Chef: 'Ohne Staatshilfe wird es sich nicht ausgehen'
WIEN/SCHWECHAT - AUA (Austrian Airlines) braucht in der Coronakrise Staatshilfe. Mit der Regierung laufen dazu Verhandlungen. Mehrere Instrumente kämen in Frage: Nach Worten von AUA-Chef Alexis von Hoensbroech geht es hauptsächlich um Staatsgarantien. Aber auch die nicht rückzahlbaren Hilfen für entgangenes Geschäftsvolumen wären für AUA interessant, sagte der Airlinechef der "Presse" (Samstagausgabe).
ROUNDUP: Google und Apple kooperieren bei Bekämpfung der Covid-19-Pandemie
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VW-Betriebsrat: Belegschaft bei Neustart der Produktion geschützt
WOLFSBURG - Die Belegschaft des Autobauers VW wird nach Angaben von Gesamtbetriebsratschef Bernd Osterloh bei einem Neustart der Produktion durch genaue Gesundheitsregeln geschützt. Einen Zeitpunkt für das Wiederanfahren nannte er am Samstag in Wolfsburg aber nicht. "Wichtiger als ein Datum ist für mich, dass sich alle Kolleginnen und Kollegen in unseren Werken gut vor einer Ansteckung geschützt fühlen und das auch tatsächlich sind, wenn wir wieder loslegen", sagte Osterloh. Der Neustart hänge auch von den Zulieferern oder den Kfz-Zulassungsstellen ab.
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Modeketten streichen Aufträge in Asien - Sorge um Fabrikarbeiter
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Klöckner warnt Einzelhandel vor Preisdruck auf Milchbauern
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STUDIE: Beim Fleischkauf spielt mehr Tierschutz keine größere Rolle
BERLIN/DÜSSELDORF - Sind die Verbraucher in Deutschland bereit, beim Fleischkauf für mehr Tierschutz etwas tiefer in die Tasche zu greifen? Das hat erstmal damit zu tun, ob man im Supermarkt überhaupt erkennen kann, wie gut es Schweine, Rinder oder Puten einmal in den Ställen hatten. Die großen Handelsketten - Edeka, Rewe, Aldi und Lidl- führten vor einem Jahr eine Stufen-Kennzeichnung ein, die jeweils steigende Standards bei der Haltung anzeigt. Aber Fleisch der oberen Stufen ist weiter rar. Verbraucherschützer machen denn auch Druck für ein lange geplantes staatliches Logo. Doch das steckt politisch fest.
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Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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