Die Historikerin Barbara Stollberg-Rilinger befürwortet die Aufrechterhaltung von Osterritualen in der Coronakrise, soweit möglich. "Ob man jetzt religiös ist oder nicht, finde ich es unbedingt sinnvoll, auch ganz alleine oder in einem kleinen Familienkreis, die Rituale soweit es geht zu erhalten", sagte Stollberg-Rilinger dem Deutschlandfunk.
Gerade wenn man tatsächlich das Gefühl habe, "man entbehrt das und es gibt Familienmitglieder die das noch schmerzlicher trifft als einen selber", sei es verständlich, wenn man versucht, diese Kontaktaufnahmen auf andere Weise zu bewerkstelligen. Auch für einen selbst mache es "schon einen gewissen Sinn, wenn man für sich allein deutlich macht, dass das ein besonderer Tag ist". Das Jahr bekomme dadurch eine Struktur. "Jeden Tag vollkommen gleich zu behandeln und zu begehen ist einfach eintönig und ich glaube das merkt jeder der jetzt die ganze Zeit zuhause sitzt. Man bedarf eines gewissen Rhythmus und die Woche bedarf eines Rhythmus, aber auch das Jahr", sagte die Historikerin.
Gerade wenn man tatsächlich das Gefühl habe, "man entbehrt das und es gibt Familienmitglieder die das noch schmerzlicher trifft als einen selber", sei es verständlich, wenn man versucht, diese Kontaktaufnahmen auf andere Weise zu bewerkstelligen. Auch für einen selbst mache es "schon einen gewissen Sinn, wenn man für sich allein deutlich macht, dass das ein besonderer Tag ist". Das Jahr bekomme dadurch eine Struktur. "Jeden Tag vollkommen gleich zu behandeln und zu begehen ist einfach eintönig und ich glaube das merkt jeder der jetzt die ganze Zeit zuhause sitzt. Man bedarf eines gewissen Rhythmus und die Woche bedarf eines Rhythmus, aber auch das Jahr", sagte die Historikerin.
© 2020 dts Nachrichtenagentur