Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel hat einen "Lastenausgleich" für die Folgen der Coronakrise vorgeschlagen. "Ich glaube, wir stehen vor einer dramatischen Entwicklung in unserer Wirtschaft", sagte Gabriel am Freitagabend der "Bild".
Der ehemalige Vizekanzler erinnerte an das Lastenausgleichsgesetz nach dem Zweiten Weltkrieg. "Unsere Eltern und Großeltern haben schon mal eine Lösung finden müssen - die nannten wir Lastenausgleich. Es kann schon sein, dass es zu einem solchen Lastenausgleich kommen wird." Die Debatte über ein solches Modell sei notwendig.
Auch, weil zu erwarten sei, dass Deutschland mit einem großen Schuldenberg in die Zukunft gehen werde, gleichzeitig aber auch Aufgaben vor sich habe, die viel Geld erforderten. "Meine Angst ist, dass wir dann all das vergessen, was wir jetzt gesagt haben: Über die Notwendigkeit Pflegekräfte besser zu bezahlen, oder mehr Menschen in der Pflege zu beschäftigen. Dass wir das vergessen und dann auf einmal wieder bei sozialen Kürzungen landen, weil wir sonst nicht wissen, wie wir es schaffen sollen", sagte Gabriel der "Bild".
Der ehemalige Vizekanzler erinnerte an das Lastenausgleichsgesetz nach dem Zweiten Weltkrieg. "Unsere Eltern und Großeltern haben schon mal eine Lösung finden müssen - die nannten wir Lastenausgleich. Es kann schon sein, dass es zu einem solchen Lastenausgleich kommen wird." Die Debatte über ein solches Modell sei notwendig.
Auch, weil zu erwarten sei, dass Deutschland mit einem großen Schuldenberg in die Zukunft gehen werde, gleichzeitig aber auch Aufgaben vor sich habe, die viel Geld erforderten. "Meine Angst ist, dass wir dann all das vergessen, was wir jetzt gesagt haben: Über die Notwendigkeit Pflegekräfte besser zu bezahlen, oder mehr Menschen in der Pflege zu beschäftigen. Dass wir das vergessen und dann auf einmal wieder bei sozialen Kürzungen landen, weil wir sonst nicht wissen, wie wir es schaffen sollen", sagte Gabriel der "Bild".
© 2020 dts Nachrichtenagentur