
Gerade wenn es um Öffnungen gehe, ab den Monaten Mai und Juni, stelle man sich eher auf Urlauber aus der näheren Umgebung ein. Schleswig-Holstein habe bereits eine Reihenfolge festgelegt: "Wir beginnen bei uns mit den Zweitwohnungen, die im Moment nicht betreten werden dürfen, dann kommen die privaten Vermietungen, dann die Hotels dran. Das sind alles Dinge, die man auch zahlenmäßig gut erfassen kann", so der CDU-Politiker.
In einem letzten Schritt werde es dann auch möglich sein, wieder Tagestouristen zuzulassen. "Das ist einfach eine Größenordnung, die sich, wie Sie sagen, überhaupt nicht kontrollieren lässt, wenn das Wetter schön wird, kommen die halt einfach. Das wird unglaublich schwierig und deswegen kann das erst der letzte Schritt sein." Wichtiger als das Versprechen neuer Steuersenkungen seien kurzfristige Hilfen.
"Wir sollten uns im Moment eher darauf konzentrieren, jetzt kurzfristig auch Hilfestellung zu leisten. Ich denke, wir dürfen auch nicht zu viel in diesen Zeiten versprechen, dass wir auf der einen Seite jetzt viele Hilfen zahlen und am anderen Ende dann sagen, dass ganz viele Steuersenkungen danach kommen." Man werde das, was man im Moment mache, auch bezahlen müssen. "Und wenn ich mich mit Gastronomen, Hoteliers und Menschen, die in diesen Bereichen unterwegs sind, unterhalte, dann ist die Botschaft nicht die, wir wollen in ferner Zukunft Erleichterungen haben, sondern wir wollen möglichst jetzt bald wissen, was es für Hilfen gibt", sagte der Ministerpräsident.
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