Nach vier Wochen Stillstand in großen Teilen der Produktion fährt der Automobilhersteller Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) seine Werke ab diesem Montag wieder hoch. Der Fokus liegt dabei unter anderem auf der Antriebs- und Getriebetechnik und damit auf einer Sparte, auf die nicht nur die übrigen Werke in Deutschland, sondern auch die im Ausland und vor allem in China angewiesen sind.
Wie Daimler-Personalvorstand Wilfried Porth und der Gesamtbetriebsratschef Michael Brecht erklärten, beginnen einige Standorte zunächst mit einer Schicht, während in anderen Standorten gleich wieder in 2 oder 3 Sichten gearbeitet wird.
Produktion deutlich reduziert
"Wir sind noch deutlich reduziert, was die Produktion angeht", teilte Porth mit. Die Lieferketten hätten im Großen und Ganzen gehalten, der Anlauf in China, der schon einige Wochen zurückliegt, habe gut funktioniert. "Wir haben in Europa noch größere Themen in Italien, Frankreich ist auch noch extrem eingeschränkt", erklärte Porth. Die jetzt geplanten Anläufe seien aber abgesichert.
Produktionsfortsetzung auch bei VW und BMW
Auch Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) und BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) fahren in dieser Woche die Fahrzeugproduktion teilweise wieder hoch. So gibt es im Zwickauer VW-Werk von Montag an entsprechende Vorbereitungen. Ein Unternehmenssprecher sagte der Deutschen Presse-Agentur, dass die Produktionsbänder am Donnerstag wiederanlaufen. Laut dem Volkswagen-Konzern ist Zwickau damit das erste Fahrzeugwerk in Deutschland, das schrittweise wieder in Betrieb genommen wird.
Europaweit soll zuerst im slowakischen Bratislava die Produktion wieder starten, wo die Bänder bereits an diesem Montag anlaufen sollen. In Sachsen nimmt von Donnerstag an auch das Motorenwerk in Chemnitz seine Arbeit wieder auf. In den Werken Wolfsburg, Emden, Dresden und Hannover soll es den Angaben zufolge die Produktion am 27. April fortgesetzt werden.
Den vollständigen Artikel lesen ...