Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius hat die von Bund und Ländern beschlossene Erlaubnis für die Fortsetzung des Profifußballs in der zweiten Mai-Hälfte verteidigt. "Es geht hier nicht um eine Lex Bundesliga, weil Politiker so gerne auf der Tribüne ihres Lieblingsvereins sitzen. Die Liga muss das Produkt Fußball wieder verkaufen können, sonst geht in ein paar Monaten in vielen Städten das Fußball-Licht aus", sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben).
Wegen der Corona-Zwangspause drohe vielen Vereinen die Insolvenz, da sie Einnahmen aus der TV-Vermarktung bereits ausgegeben oder verplant hätten. Insofern sei es richtig, dass die Deutsche Fußball Liga (DFL) die Erlaubnis bekomme, unter strengen Hygiene- und Abstandsregeln "Geisterspiele" ohne Zuschauer zu veranstalten. Vorschläge, die Corona-Genehmigung für den Profifußball mit politischen Auflagen wie Gehalts- oder Transferdeckel zu verbinden, hält Pistorius für nicht zielführend.
"Natürlich würde ich mir wünschen, wenn der Profifußball die Coronakrise zum Anlass nehmen würde, selbstkritisch bestimmte Auswüchse zu hinterfragen. Das aber mit einer solchen Genehmigung zu verknüpfen, hielte ich für den falschen Weg."
Wegen der Corona-Zwangspause drohe vielen Vereinen die Insolvenz, da sie Einnahmen aus der TV-Vermarktung bereits ausgegeben oder verplant hätten. Insofern sei es richtig, dass die Deutsche Fußball Liga (DFL) die Erlaubnis bekomme, unter strengen Hygiene- und Abstandsregeln "Geisterspiele" ohne Zuschauer zu veranstalten. Vorschläge, die Corona-Genehmigung für den Profifußball mit politischen Auflagen wie Gehalts- oder Transferdeckel zu verbinden, hält Pistorius für nicht zielführend.
"Natürlich würde ich mir wünschen, wenn der Profifußball die Coronakrise zum Anlass nehmen würde, selbstkritisch bestimmte Auswüchse zu hinterfragen. Das aber mit einer solchen Genehmigung zu verknüpfen, hielte ich für den falschen Weg."
© 2020 dts Nachrichtenagentur