Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) verteidigt die Kanzlerin gegen den Vorwurf, in der Diskussion um Corona-Maßnahmen mit den Ministerpräsidenten einen Machtverlust erlitten zu haben. "Rechtlich gesehen mussten immer die Länder entscheiden", sagte Söder der "Süddeutschen Zeitung" (Wochenendausgabe).
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aber habe "klar die Diskussion geprägt und uns allen sehr geholfen". "Sie war von Anfang an die Stimme der Vernunft", sagte Söder und prognostizierte: "Das bleibt auch so." Weniger positiv bewertet der bayerische Ministerpräsident die weitreichenden Lockerungen anderer Bundesländer. "Wir dürfen die Erfolge nicht durch Leichtsinn und Ungeduld verstolpern", warnte Söder.
Auf das Vorhaben von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) angesprochen, bald wieder Veranstaltungen bis zu 100 Personen zuzulassen, sagte Söder: "Corona kann tödlich sein und es gibt nach wie vor weder Impfstoff noch Medikament. Daher ist es besser, langsam und schrittweise zu öffnen, anstatt es zu überstürzen." Jedes Bundesland entscheide natürlich für sich alleine, so Söder, "aber ich mahne weiter zur Vorsicht."
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aber habe "klar die Diskussion geprägt und uns allen sehr geholfen". "Sie war von Anfang an die Stimme der Vernunft", sagte Söder und prognostizierte: "Das bleibt auch so." Weniger positiv bewertet der bayerische Ministerpräsident die weitreichenden Lockerungen anderer Bundesländer. "Wir dürfen die Erfolge nicht durch Leichtsinn und Ungeduld verstolpern", warnte Söder.
Auf das Vorhaben von Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) angesprochen, bald wieder Veranstaltungen bis zu 100 Personen zuzulassen, sagte Söder: "Corona kann tödlich sein und es gibt nach wie vor weder Impfstoff noch Medikament. Daher ist es besser, langsam und schrittweise zu öffnen, anstatt es zu überstürzen." Jedes Bundesland entscheide natürlich für sich alleine, so Söder, "aber ich mahne weiter zur Vorsicht."
© 2020 dts Nachrichtenagentur