BERLIN (dpa-AFX) - Zum Europatag hat Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer dazu aufgerufen, "einen neuen Schuman-Plan auf den Weg zu bringen". Dieser solle Grundlage sein "für ein Europa, das aus dieser Krise neu aufersteht, für ein Europa, das seine Menschen schützt, für ein Europa, das widerstandsfähig gegen kommende Pandemien, Krisen und Schocks ist", sagte die CDU-Vorsitzende am Samstag in Berlin.
Die EU feierte am Samstag den 70. Jahrestag des sogenannten Schuman-Plans. Der französische Außenminister Robert Schuman hatte am 9. Mai 1950 die Zusammenlegung der Kohle- und Stahlindustrie der früheren Kriegsgegner Deutschland und Frankreich vorgeschlagen. Die sogenannte Montanunion gilt als Urzelle der EU.
Kramp-Karrenbauer sagte dazu: "Was 1950 Kohle und Stahl waren, sind heute Gesundheit, Sicherheit und die nachhaltige Bewahrung der Schöpfung." Nötig sei ein Europa, "das resilient (widerstandsfähig) im umfassenden Sinne ist". Europa müsse den Weg zu einer gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik entschlossen weitergehen, die gemeinsamen militärischen Fähigkeiten stärken, die Koordinierung der Ausrüstung verbessern und in gemeinsame Zukunftsprojekte investieren, um den neuen Bedrohungen entgegentreten zu können.
Vieles sei bereits begonnen worden, von der Katastrophenhilfe über die medizinische Forschung bis hin zur Cyberabwehr, sagt die Verteidigungsministerin. "Mit der übergreifenden Idee der Resilienz, einer europäischen "Immun-Abwehr" gegen Pandemien und Krisen sollten wir diese Dinge während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft zusammenbringen."/sk/DP/zb
Die EU feierte am Samstag den 70. Jahrestag des sogenannten Schuman-Plans. Der französische Außenminister Robert Schuman hatte am 9. Mai 1950 die Zusammenlegung der Kohle- und Stahlindustrie der früheren Kriegsgegner Deutschland und Frankreich vorgeschlagen. Die sogenannte Montanunion gilt als Urzelle der EU.
Kramp-Karrenbauer sagte dazu: "Was 1950 Kohle und Stahl waren, sind heute Gesundheit, Sicherheit und die nachhaltige Bewahrung der Schöpfung." Nötig sei ein Europa, "das resilient (widerstandsfähig) im umfassenden Sinne ist". Europa müsse den Weg zu einer gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik entschlossen weitergehen, die gemeinsamen militärischen Fähigkeiten stärken, die Koordinierung der Ausrüstung verbessern und in gemeinsame Zukunftsprojekte investieren, um den neuen Bedrohungen entgegentreten zu können.
Vieles sei bereits begonnen worden, von der Katastrophenhilfe über die medizinische Forschung bis hin zur Cyberabwehr, sagt die Verteidigungsministerin. "Mit der übergreifenden Idee der Resilienz, einer europäischen "Immun-Abwehr" gegen Pandemien und Krisen sollten wir diese Dinge während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft zusammenbringen."/sk/DP/zb
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