Thüringens FDP-Chef Thomas Kemmerich, der im Februar ein vielbeachtetes Gastspiel als Ministerpräsident des Freistaats hatte, ist am Samstag in Gera gegen die Corona-Einschränkungen auf die Straße gegangen. Knapp 1.000 Menschen sollen sich an dem "Spaziergang" beteiligt haben, um gegen Grundrechts-Einschränkungen und für eine zügige Öffnung der Wirtschaft zu protestieren.
Der Mindestabstand wurde dabei von den Teilnehmern kaum eingehalten, auch Schutzmasken waren so gut wie gar nicht zu sehen - auch nicht bei Kemmerich. "Vorbildfunktion? - Fehlanzeige!", kommentierte Kemmerichs Vorgänger und Nachfolger als Ministerpräsident, Bodo Ramelow (Linke), den Vorgang. Anders als beim "Spaziergang" eine Woche zuvor war die Wiederholung am Samstag bei der Stadtverwaltung Gera angemeldet worden. Kemmerich war bundesweit bekannt geworden, als er sich am 5. Februar mit den Stimmen von CDU, FDP und AfD zum Ministerpräsidenten Thüringens wählen ließ, kurz darauf aber unter Druck seinen Rücktritt angekündigte.
Die Wahl hatte insbesondere auch die Bundes-CDU in eine tiefe Krise gestürzt, die im Zuge der Corona-Epidemie dann aber in den Hintergrund geriet.
Der Mindestabstand wurde dabei von den Teilnehmern kaum eingehalten, auch Schutzmasken waren so gut wie gar nicht zu sehen - auch nicht bei Kemmerich. "Vorbildfunktion? - Fehlanzeige!", kommentierte Kemmerichs Vorgänger und Nachfolger als Ministerpräsident, Bodo Ramelow (Linke), den Vorgang. Anders als beim "Spaziergang" eine Woche zuvor war die Wiederholung am Samstag bei der Stadtverwaltung Gera angemeldet worden. Kemmerich war bundesweit bekannt geworden, als er sich am 5. Februar mit den Stimmen von CDU, FDP und AfD zum Ministerpräsidenten Thüringens wählen ließ, kurz darauf aber unter Druck seinen Rücktritt angekündigte.
Die Wahl hatte insbesondere auch die Bundes-CDU in eine tiefe Krise gestürzt, die im Zuge der Corona-Epidemie dann aber in den Hintergrund geriet.
© 2020 dts Nachrichtenagentur