DORTMUND (dpa-AFX) - Borussia Dortmunds Manager Michael Zorc hat bei seinen Profis vor der Wiederaufnahme des Bundesliga-Spielbetriebs keine Sorgen, Bedenken oder Unlust verspürt. Das Hygienekonzept der Deutschen Fußball Liga biete "ein höchstmögliches Maß an Sicherheit", sagte Zorc den "Ruhr Nachrichten" (Montag): "Und auch die vielen Aufklärungsgespräche unserer medizinischen Abteilung mit einzelnen Profis sowie in Gruppen tragen sicher dazu bei, dass kein Spieler ein Problem darin sieht, seinem Beruf nachzugehen. Mein Eindruck ist: Alle BVB-Spieler wollen sehr gerne wieder ihrem Job nachgehen." Laut DFL-Konzept dürfen die Spieler selbst entscheiden, ob sie nach Ende der Corona-Pause spielen wollen.
Bezüglich des Rufs seiner Branche äußerte Zorc den Eindruck, "dass der Fußball aus der einen oder anderen Interessensgruppe heraus latent mit pauschalen Vorurteilen konfrontiert wurde. Einfach, weil es gerade dem Mainstream entsprach."
Er sehe berechtigte Kritik, die aber überzogen sei. "Wir müssen ja gar nicht darüber diskutieren, dass es kein Zeichen von Bodenständigkeit ist, wenn man sich ein Goldsteak bestellt und das auch noch postet - dazu gibt es keine zwei Meinungen", sagte der 57-Jährige: "Aber der vielfach kolportierte Eindruck, dass 450 Bundesligaprofis ständig Goldsteaks essen und sich auch sonst nicht ordentlich benehmen, der trägt doch Züge genau jener Oberflächlichkeit, die man an unserer Branche so gerne kritisiert."
Dennoch sei es in Zukunft "eine große Aufgabe des Profifußballs, seiner Vorbildfunktion insbesondere bezogen auf untere Spielklassen und Jugendmannschaften verstärkt gerecht zu werden."/sho/DP/he
Bezüglich des Rufs seiner Branche äußerte Zorc den Eindruck, "dass der Fußball aus der einen oder anderen Interessensgruppe heraus latent mit pauschalen Vorurteilen konfrontiert wurde. Einfach, weil es gerade dem Mainstream entsprach."
Er sehe berechtigte Kritik, die aber überzogen sei. "Wir müssen ja gar nicht darüber diskutieren, dass es kein Zeichen von Bodenständigkeit ist, wenn man sich ein Goldsteak bestellt und das auch noch postet - dazu gibt es keine zwei Meinungen", sagte der 57-Jährige: "Aber der vielfach kolportierte Eindruck, dass 450 Bundesligaprofis ständig Goldsteaks essen und sich auch sonst nicht ordentlich benehmen, der trägt doch Züge genau jener Oberflächlichkeit, die man an unserer Branche so gerne kritisiert."
Dennoch sei es in Zukunft "eine große Aufgabe des Profifußballs, seiner Vorbildfunktion insbesondere bezogen auf untere Spielklassen und Jugendmannschaften verstärkt gerecht zu werden."/sho/DP/he
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