Essen (ots) - Gut, dass es Corona-Demos gibt! Die Art und Weise, wie Politik und Behörden mit der Pandemie umgehen, hat vielen Menschen sehr viel abverlangt (und tut es immer noch). Sie gehört hinterfragt. Corona-Protestierer über einen Kamm zu scheren, ist allemal falsch - und Demonstrationsfreiheit ein hohes Gut. Dieser Staat ist eben nicht auf dem Weg in die Diktatur, die manche Protestierer schon vor sich sehen.
Die Empörung ist groß, der Wahnsinn aber - man muss es deutlich sagen - ist es mitunter auch. Man hat auf vielen Corona-Demos gute Chancen, Menschen zu treffen, deren Weltbild sich nur noch aus verschwurbelten Internetkanälen speist. Sehr praktisch: Dort werden sich die Dinge genau so zurechtgesucht, wie es gerade passt. Die Gefahr der Radikalisierung ist da - und in vielen Fällen ist es wohl längst nicht mehr nur eine Gefahr. Polizei und Verfassungsschutz schauen zu Recht hin.
Zugleich aber müssen Politik und Behörden sich bei Corona-Maßnahmen immer wieder aufs Neue fragen: Was ist verhältnismäßig? Wer braucht besondere Unterstützung? Wo ist vielleicht auch mal etwas falsch und/oder irreführend? Und Corona-Kritiker müssen Fehler zugestehen und bereit sein, Fakten anzuerkennen.
Es hilft nichts. Durch diese Krise müssen alle gemeinsam durch.
Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion
Telefon: 0201/8042616
Original-Content von: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58972/4599239
Die Empörung ist groß, der Wahnsinn aber - man muss es deutlich sagen - ist es mitunter auch. Man hat auf vielen Corona-Demos gute Chancen, Menschen zu treffen, deren Weltbild sich nur noch aus verschwurbelten Internetkanälen speist. Sehr praktisch: Dort werden sich die Dinge genau so zurechtgesucht, wie es gerade passt. Die Gefahr der Radikalisierung ist da - und in vielen Fällen ist es wohl längst nicht mehr nur eine Gefahr. Polizei und Verfassungsschutz schauen zu Recht hin.
Zugleich aber müssen Politik und Behörden sich bei Corona-Maßnahmen immer wieder aufs Neue fragen: Was ist verhältnismäßig? Wer braucht besondere Unterstützung? Wo ist vielleicht auch mal etwas falsch und/oder irreführend? Und Corona-Kritiker müssen Fehler zugestehen und bereit sein, Fakten anzuerkennen.
Es hilft nichts. Durch diese Krise müssen alle gemeinsam durch.
Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion
Telefon: 0201/8042616
Original-Content von: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58972/4599239
© 2020 news aktuell