Berlin (ots) - Katastrophen wie der Einsturz einer Autobahnbrücke in Genua sind in Berlin dank engmaschiger Überwachung hoffentlich auszuschließen. Doch marode Brückenbauten sind leider auch in der deutschen Hauptstadt ein ernstes Problem. Doch allzu oft werden dringende Sanierungsarbeiten oder auch Ersatzneubauten hinausgezögert. Das lag zuletzt nicht mehr am Geld. Es lag vor allem daran, dass Ingenieure und andere Fachleute in den Verwaltungen fehlen, die in der Lage sind, das anspruchsvolle sowie aufwendige Planungs- und Genehmigungsverfahren zu begleiten. Entsprechend wird die Mängelliste immer länger. Die Corona-Pandemie macht das nicht einfacher. Doch funktionstüchtige Brücken und Straßen sind kein Luxus, sondern gerade in einer Großstadt wie Berlin lebenswichtig. Weitere Verzögerungen können wir uns nicht leisten.
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