GENF (dpa-AFX) - Die Internationale Vereinigung gegen Krebs fordert zum Weltnichtrauchertag (31. Mai) eine strikte Regulierung von E-Zigaretten. Dazu gehörten Altersbeschränkungen, Vorschriften über die Inhaltsstoffe und andere Regeln im Bezug auf Verkauf und Verbreitung von E-Zigaretten, teilte der Verband (UICC) am Mittwoch in Genf mit. Es gebe immer mehr Studien, die zeigten, dass es sich um ungesunde Produkte handele, die darauf abzielten, abhängig zu machen, teilte der Verband mit mehr als 1160 Mitgliedsorganisationen in 173 Ländern mit. Er beschäftigt sich mit der Erforschung, Prävention und Behandlung von Krebserkrankungen.
Der Markt für E-Zigaretten wachse rasant. Der Wert sei innerhalb von fünf Jahren von rund 7 auf schätzungsweise 20 Milliarden Dollar gewachsen, hieß es weiter. Menschen, die "vapen" oder "dampfen", griffen später häufiger zu herkömmlichen Zigaretten als Menschen, die nie E-Zigaretten nutzten, zeigten Studien.
Weltweit sei die Zahl der Tabakkonsumenten von 2000 bis 2015 von 43 auf 34 Prozent zurückgegangen, die Zahl der Tabakkonsumentinnen von 11 auf 6 Prozent. Die Tabakindustrie verhindere mit Marketing-Taktik einen schärferen Rückgang, so der Verband.
Die Vereinigung verlangt unter anderem eine Pflicht zur Offenlegung der Inhaltsstoffe von E-Zigaretten, den Einsatz von Steuern, um Rauchen und Dampfen zu reduzieren, Verbote, mit Marketing gezielt Minderjährige anzusprechen und die Überwachung von sozialen Medien. Es müsse sichergestellt werden, dass E-Zigaretten Jugendlichen nicht als "sicher" oder "risikoarm" präsentiert würden./oe/DP/jha
Der Markt für E-Zigaretten wachse rasant. Der Wert sei innerhalb von fünf Jahren von rund 7 auf schätzungsweise 20 Milliarden Dollar gewachsen, hieß es weiter. Menschen, die "vapen" oder "dampfen", griffen später häufiger zu herkömmlichen Zigaretten als Menschen, die nie E-Zigaretten nutzten, zeigten Studien.
Weltweit sei die Zahl der Tabakkonsumenten von 2000 bis 2015 von 43 auf 34 Prozent zurückgegangen, die Zahl der Tabakkonsumentinnen von 11 auf 6 Prozent. Die Tabakindustrie verhindere mit Marketing-Taktik einen schärferen Rückgang, so der Verband.
Die Vereinigung verlangt unter anderem eine Pflicht zur Offenlegung der Inhaltsstoffe von E-Zigaretten, den Einsatz von Steuern, um Rauchen und Dampfen zu reduzieren, Verbote, mit Marketing gezielt Minderjährige anzusprechen und die Überwachung von sozialen Medien. Es müsse sichergestellt werden, dass E-Zigaretten Jugendlichen nicht als "sicher" oder "risikoarm" präsentiert würden./oe/DP/jha
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