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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Rally läuft weiter - Erneut Branchenrotation

Finanznachrichten News

NEW YORK (Dow Jones)--Zur Wochenmitte hat die Wall Street ihre Aufwärtskurs fortgesetzt. Der Konjunkturbericht der US-Notenbank Beige Book zeichnete wegen der Corona-Pandemie ein düsteres Bild der US-Wirtschaft, das aber den Erwartungen entsprach. Es gebe Anzeichen, dass der April das Tief für die weltweite Wirtschaft war, sagte Chefinvestmentstratege Brian Nick von Nuveen. Prinzipiell stützte die Zuversicht, dass die Folgen der Corona-Pandemie bald überwunden werden können. Wie am Vortag mieden die Anleger den bislang gut gelaufenen Techsektor, dagegen waren erneut Finanz- und Industriewerte die Favoriten.

Der Dow-Jones-Index stieg um 2,2 Prozent auf 25.548 Punkte. Der S&P-500 gewann 1,5 Prozent, während der Nasdaq-Composite lediglich 0,8 Prozent zulegte. Dabei gab es 2.364 (Dienstag: 2.493) Kursgewinner und 607 (466) -verlierer. Unverändert schlossen 43 (62) Titel.

Die US-Politik will der Wirtschaft weiter unter die Arme greifen, etwa mit finanziellen Anreizen für Arbeitslose, die wieder einen Job aufnehmen. Positiv stimmten auch die geldpolitischen Lockerungen der Zentralbanken, die verfügbare Liquidität und die wiederauflebende Wirtschaftstätigkeit nach dem Ende der wegen Corona angeordneten Beschränkungen, wie Edward Park sagte, CIO von Brooks Macdonald.

Allerdings blieb die Vorsicht am Markt groß, zumal die Märkte nun schon viel Positives eingepreist haben. Zudem schwelt im Hintergrund der Streit um das Sicherheitsgesetz für Hongkong, das die Beziehungen zwischen Washington und Peking stark belastet. US-Außenminister Mike Pompeo sagte, Hongkong genieße nicht mehr den 1997 von China zugesagten Autonomiestatus. Die Autonomie ist laut US-Recht Voraussetzung für den Sonderstatus Hongkongs in Handelsfragen.

Euro gibt Gewinne wieder ab 

Am Devisenmarkt zeigte sich der Euro gegen den Dollar nach einer Achterbahnfahrt fester. Zunächst hatte er in Reaktion auf das Wiederaufbauprogramm der EU noch deutlicher zugelegt. Die Gemeinschaftswährung stieg in der Spitze auf rund 1,1030 Dollar von 1,0934 im Tagestief. Aktuell notiert der Euro bei 1,10 Dollar. Das Programm sei zwar nicht überwältigend, aber doch gut, stellt Devisenstratege Jordan Rochester von Nomura fest. Wichtig sei vor allem der hohe Anteil der Zuwendungen in dem Paket im Vergleich zu Krediten und die Verteilung der Hilfen innerhalb der Staatengemeinschaft. Diesbezüglich gebe es noch keine genaue Festlegung, und das Programm benötige überdies die einstimmige Unterstützung der Mitgliedsstaaten, merkt der Stratege an.

Sogenannte "sichere Häfen" waren leicht gesucht. Der Preis für die Feinunze Gold stieg um 0,1 Prozent auf 1.713 Dollar und notierte damit deutlich über dem Tagestief bei 1.694 Dollar. Auch in den Anleihemarkt kamen zaghaft Käufer herein. Die Rendite zehnjähriger US-Treasurys fiel um 2,2 Basispunkte auf 0,68 Prozent.

Die Ölpreise standen nach der jüngsten Erholungsphase unter Druck. Anders als am Aktienmarkt war hier der US-chinesische Konflikt durchaus ein Thema. Die Akteure fürchten einen Rückgang der chinesischen Ölnachfrage. Die Strategen der niederländischen Bank ING verwiesen zudem auf Aussagen russischer Regierungsvertreter. Diese hätten signalisiert, dass Russland sich vor der nächsten wichtigen Konferenz der Öl exportierenden Länder auf keine größeren Fördermengenkürzungen festlegen werde. Das Barrel Leichtöl der US-Sorte WTI verbilligte sich um 4,3 Prozent auf 32,88 Dollar. Brent gab um 3,9 Prozent nach auf 34,77 Dollar. Am späten Mittwoch wird der US-Branchenverband API Daten zu den Rohölvorräten der USA vermelden, am Donnerstag folgen die offiziellen Daten des US-Energieministeriums. Die Veröffentlichung der Daten verschiebt sich in dieser Woche um jeweils einen Tag, nachdem der Montag in den USA ein Feiertag war.

Verkauf der Lichtsparte gibt GE Auftrieb 

Unter den Einzelwerten an der Börse stieg die Aktie von General Electric (GE) um 7,2 Prozent. Der Industriekonzern verkauft seine traditionsreiche Lichtsparte an Savant Systems. Zum Kaufpreis für den fast 130 Jahre alten Geschäftsbereich äußerten sich die Beteiligten nicht, informierte Kreise nannten aber eine Summe von 250 Millionen Dollar.

Als einer der Nachzügler der auslaufenden Bilanzsaison hat der Modekonzern Ralph Lauren vorbörslich noch Zahlen vorgelegt. Demnach brach der flächenbereinigte Umsatz im vierten Geschäftsquartal um 17 Prozent ein, was dem Unternehmen einen höheren Verlust bescherte als erwartet. Einen Ausblick wagt der Konzern wegen der ungewissen Folgen der Corona-Krise nicht mehr. Die Aktie zeigte sich nun 0,6 Prozent tiefer, nachdem sie am Dienstag um fast 12 Prozent zugelegt hatte.

Apple legten 0,4 Prozent zu. Sowohl die Analysten der Deutschen Bank als auch die Kollegen von Jefferies haben ihre Kursziele für die Aktie erhöht und die jeweiligen Kaufempfehlungen bekräftigt.

Micron Technology kletterten um 8 Prozent nach oben. CEO Sanjay Mehrotra hat die Ziele für Umsatz und Gewinn im dritten Quartal angehoben.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                25.548,27       2,21      553,16         -10,48 
S&P-500              3.036,13       1,48       44,36          -6,02 
Nasdaq-Comp.         9.412,36       0,77       72,14           4,90 
Nasdaq-100           9.442,05       0,55       52,07           8,12 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,18        0,8        0,17         -102,3 
5 Jahre                  0,34       -1,4        0,35         -158,8 
7 Jahre                  0,52       -2,0        0,54         -173,0 
10 Jahre                 0,68       -2,2        0,70         -176,8 
30 Jahre                 1,44       -0,1        1,44         -162,4 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %   Mi, 8:23h  Di, 17:09 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0999     +0,20%      1,0964         1,0988   -1,9% 
EUR/JPY                118,53     +0,42%      117,91         118,24   -2,8% 
EUR/CHF                1,0653     +0,49%      1,0595         1,0628   -1,9% 
EUR/GBP                0,8975     +0,86%      0,8893         0,8892   +6,0% 
USD/JPY                107,77     +0,21%      107,54         107,61   -0,9% 
GBP/USD                1,2255     -0,64%      1,2330         1,2357   -7,5% 
USD/CNH (Offshore)     7,1785     +0,45%      7,1709         7,1402   +3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD              9.163,76     +3,62%    8.845,01       8.815,51  +27,1% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               32,88      34,35       -4,3%          -1,47  -44,2% 
Brent/ICE               34,77      36,17       -3,9%          -1,40  -45,2% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.713,22   1.710,95       +0,1%          +2,27  +12,9% 
Silber (Spot)           17,33      17,20       +0,7%          +0,13   -2,9% 
Platin (Spot)          836,35     832,70       +0,4%          +3,65  -13,3% 
Kupfer-Future            2,39       2,42       -1,4%          -0,03  -15,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz

(END) Dow Jones Newswires

May 27, 2020 16:12 ET (20:12 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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