- Gruppe zitiert UN Brief on Impact of COVID-19 on Food Security & Nutrition als "Clarion Call" für Asien
- Erhöht den Bedarf an mehr Koordination, Zusammenarbeit über die regionale Lebensmittelwertschöpfungskette hinweg
SINGAPUR, 11. Juni 2020 - (ACN Newswire) - Ein in dieser Woche von den Vereinten Nationen (UN) veröffentlichter Policy Brief, "The Impact of COVID-19 on Food Security and Nutrition", wirft ernste Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die am stärksten gefährdeten Teile der Gesellschaft auf, die bereits Hunger und Unterernährung erleben. CropLife Asia bekräftigt daher die Notwendigkeit einer stärkeren Koordinierung und Zusammenarbeit in der gesamten regionalen Lebensmittelwertschöpfungskette, um eine nachhaltige Versorgung mit sicheren und nahrhaften Lebensmitteln zu gewährleisten.
Im vergangenen Jahr veröffentlichten die Vereinten Nationen Forschungsergebnisse, die darauf hindeuten, dass Hunger, Unterernährung und Adipositas weltweit und insbesondere in ganz Asien auf kritischem Niveau sind. Nach Angaben des State of Food Security & Nutrition in the World 2019 hatten 2018 rund 820 Millionen Menschen nicht genug zu essen - das waren 811 Millionen mehr als 2017 und das dritte Jahr in Folge. Inzwischen sind über 513 Millionen dieser Hungernden (oder über 62 %) Asien zu Hause anrufen. Auch bei der Unterernährung waren die Statistiken entmutigend. Im Jahr 2018 lebten die meisten unterernährten Menschen auf der ganzen Welt (mehr als 500 Millionen) in Asien.
"Wir sehen aus erster Hand die teuflische Störung, die COVID-19 weiterhin für unsere Lebensmittelversorgungskette in Asien verursacht. Dieser UN-Brief bestätigt nur die Auswirkungen der Pandemie und erhöht den Handlungsbedarf", sagte Dr. Siang Hee Tan, Executive Director von CropLife Asia.
"CropLife Asia lobt die UNO für ihre Führungsrolle in dieser äußerst wichtigen Frage. Vom Bauernhof bis zur Gabel haben wir alle eine Rolle zu spielen, wenn es darum geht, eine sichere und nahrhafte Versorgung mit Lebensmitteln zu gewährleisten, die diejenigen erreicht, die sie am dringendsten benötigen. Es ist an der Zeit, dass die regionalen Akteure, die die Lebensmittelversorgungskette antreiben, diesem Aufruf der Vereinten Nationen folgen und zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass ein Lebensmittelnotstand in Asien nicht realisiert wird. Es ist an der Zeit, dass Regierungen, Industrien und die Zivilgesellschaft besser koordiniert und zusammenarbeiten, um Ergebnisse zu erzielen. Es ist Zeit, an die Arbeit zu gehen."
Die Ernährung unserer wachsenden Weltbevölkerung ist eine gemeinsame Verantwortung, und die Pflanzenwissenschaft spielt nach wie vor eine entscheidende Rolle. Biotech-Pflanzen werden unter anderem mit verbesserten Eigenschaften wie höherem Ertrag, besserer Resistenz gegen Schädlinge und/oder verbesserter Ernährung entwickelt. Diese Eigenschaften sind entscheidende Instrumente, die es landwirten ermöglichen, globale Herausforderungen wie Ernährungsunsicherheit zu bewältigen. Unterdessen sind die Landwirte weiterhin auf Pflanzenschutzmittel angewiesen, um mehr Nahrungsmittel auf weniger Land zu produzieren und die Produktivität pro Hektar zu steigern. Ohne Pflanzenschutzmittel könnten jedes Jahr 40 Prozent der weltweiten Reis- und Maisernte verloren gehen[1], und die Verluste für Obst und Gemüse könnten bis zu 50-90 Prozent betragen.
Über CropLife Asia
CropLife Asia ist eine non-profit-Gesellschaft und die regionale Organisation von CropLife International, der Stimme der globalen Pflanzenwissenschaftsindustrie. Wir treten für eine sichere Lebensmittelversorgung ein, und unsere Vision ist die Ernährungssicherheit, die durch innovative Landwirtschaft ermöglicht wird. CropLife Asia unterstützt die Arbeit von 15 Mitgliedsverbänden auf dem ganzen Kontinent und wird von sechs Mitgliedsunternehmen geleitet, die an der Spitze der Pflanzenschutz-, Saatgut- und/oder Biotechnologieforschung und -entwicklung stehen. Weitere Informationen finden Sie unter www.croplifeasia.org.
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Quelle: CropLife Asia
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