Kaum denkt man der Euro könnte aufgrund schlechter US-Wirtschaftsdaten weiteren Boden gutmachen, kommt der US-Dollar mit voller Wucht zurück. Neben der extremen 180-Grad-Bewegung des US-Aktienmarktes von Risikobereitschaft hin zur Risikoaversion, baute der Greenback auch sein enorm überverkauftes Terrain innerhalb des Donnerstags ab. Zuvor wies der Relative-Stärke-Indikator RSI (Oszillator) noch Werte jenseits der Marke von 77 Punkten auf im Tageschart auf. Die Marke von 1,1293 bleibt zum Zeitpunkt dieser Analyse noch ein Dreh-und Wende-Punkt. Kann das Währungspaar sich oberhalb dieser Marke bis zum Wochenschluss halten, könnte die Korrektur nur rein technischer Natur gewesen sein und EUR/USD hätte noch weiter Luft, um sich bis an das Jahreshoch von 1,1496 heranzuwagen.
Zur Charttechnik: Ausgehend vom letzten Verlaufstief des 23. März 2020 bei 1,0636 bis zum jüngsten Zwischenhoch des 10. Juni 2020 bei 1,1423, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher auszumachen. Die Widerstände wären bei den Marken von 1,1423, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 1,1537 und 1,1608 zu ermitteln. Die Unterstützungen kämen bei 1,1236/1,1122/1,1029 und 1,0936 in Betracht.
Long: DE000MF0UXJ9 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
Short: DE000MF0UYM1 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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