DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Matchwinner Erling Haaland brachte den Unterschied zwischen Fortuna Düsseldorf und Borussia Dortmund ganz simpel auf den Punkt. "Gute Teams gewinnen auch an schlechten Tagen", sagte der Dortmunder Torschütze (90.+5) zum ziemlich glücklichen 1:0 (0:0) am Samstag. Den Dortmundern war der Erfolg bei der chronisch unglücklichen Fortuna fast schon unangenehm. "Wir haben wirklich Mühe gehabt", räumte Trainer Lucien Favre ein und entschuldigte sich fast bei seinem maßlos enttäuschten Kollegen Uwe Rösler. "Leider, muss man für Fortuna sagen, ist der Fußball so", meinte Favre und auch Sportdirektor Michael Zorc räumte ein: "Natürlich ist das glücklich."
Haaland, der sich beim 0:1 am 28. Spieltag gegen Bayern München am Knie verletzt und seitdem pausiert hatte, stand in Düsseldorf erstmals wieder im Kader. Nach seiner Einwechslung nach gut einer Stunde gelang dem Norweger im zwölften Einsatz für Dortmund der elfte Saisontreffer. Damit stellten die Westfalen schon nach 31 Spieltagen den Saisonrekord von 82 Treffern aus der Saison 2015/2016 ein. Bei drei noch ausstehenden Spielen haben die Dortmunder damit als Zweiter vier Punkte Vorsprung auf Rang drei. "Die drei Punkte waren wirklich wichtig für uns", jubelte Matchwinner Haaland, den sein Team am Samstag dringend benötigt hatte.
Düsseldorf machte dem BVB das Leben sehr lange sehr schwer und hätte am Ende beinahe gewonnen. Der eingewechselte Steven Skrzybski schoss den Ball zweimal nur an den Pfosten (82. und 90.). "Es war sehr, sehr, sehr schwer", sagte Favre. "Sie waren sehr gut organisiert. Ich muss meinem Kollegen sagen, dass sie sehr gut gespielt haben." Und sein Team uninspiriert und pomadig. In der ersten Halbzeit machte Dortmund zu wenig aus dem vielen Ballbesitz. Im zweiten Durchgang machte Fortuna mehr für die Offensive, der BVB wirkte überrascht und ideenlos. "Wir haben zu wenig kombiniert und haben keinen Unterschied im Eins zu Eins hinbekommen", kritisierte Favre.
Pech hatten die Dortmunder allerdings bei einem nachträglich aberkannten Tor von Raphael Guerreiro (65.). Dem Portugiesen war der Ball zuvor aus kurzer Distanz an den Oberarm geschossen worden. "Man kann nicht sagen, dass es kein Tor ist. Es ist klares Tor. Man kann das nicht annullieren", schimpfte BVB-Coach Favre.
Für das Lob für die Fortuna konnte sich dessen Kollege Rösler indes nichts kaufen. Mal wieder nicht. Seit seinem Amtsantritt als Fortuna-Coach und Nachfolger von Friedhelm Funkel Ende Januar war es der x-te Nackenschlag, den sein Team einstecken musste. "Ich bin nicht oft sprachlos. Aber heute bin ich sprachlos", gestand Rösler. Zeitgleich gewann Konkurrent Werder Bremen zudem 5:1 beim SC Paderborn. "Wir sind immer noch auf dem Relegationsrang", blaffte Rösler nach dem Spiel trotzig. Doch Düsseldorf steht nach dem 31. Spieltag nur noch ein Tor vor Bremen.
Es wir eng für die Fortuna. Und das wissen auch die Spieler, die nach dem erneuten Rückschlag auf den Boden fielen, als seien sie bereits abgestiegen. "Ich fühle unheimlich mit der Mannschaft. Heute geht es darum, Mitgefühl mit den Jungs zu haben", sagte Rösler und wirkte wenig später aber schon wieder angriffslustig: "Wir haben jetzt drei sehr interessante Spiele. Wie ich die Mannschaft kenne, wird sie gegen Leipzig zurückkehren." Am Mittwoch steht beim Tabellendritten das nächste Spiel gegen ein Top-Team an. Bislang holten die Rheinländer in neun von zehn Spielen gegen die Top-5-Mannschaften null Punkte./lap/DP/zb
Haaland, der sich beim 0:1 am 28. Spieltag gegen Bayern München am Knie verletzt und seitdem pausiert hatte, stand in Düsseldorf erstmals wieder im Kader. Nach seiner Einwechslung nach gut einer Stunde gelang dem Norweger im zwölften Einsatz für Dortmund der elfte Saisontreffer. Damit stellten die Westfalen schon nach 31 Spieltagen den Saisonrekord von 82 Treffern aus der Saison 2015/2016 ein. Bei drei noch ausstehenden Spielen haben die Dortmunder damit als Zweiter vier Punkte Vorsprung auf Rang drei. "Die drei Punkte waren wirklich wichtig für uns", jubelte Matchwinner Haaland, den sein Team am Samstag dringend benötigt hatte.
Düsseldorf machte dem BVB das Leben sehr lange sehr schwer und hätte am Ende beinahe gewonnen. Der eingewechselte Steven Skrzybski schoss den Ball zweimal nur an den Pfosten (82. und 90.). "Es war sehr, sehr, sehr schwer", sagte Favre. "Sie waren sehr gut organisiert. Ich muss meinem Kollegen sagen, dass sie sehr gut gespielt haben." Und sein Team uninspiriert und pomadig. In der ersten Halbzeit machte Dortmund zu wenig aus dem vielen Ballbesitz. Im zweiten Durchgang machte Fortuna mehr für die Offensive, der BVB wirkte überrascht und ideenlos. "Wir haben zu wenig kombiniert und haben keinen Unterschied im Eins zu Eins hinbekommen", kritisierte Favre.
Pech hatten die Dortmunder allerdings bei einem nachträglich aberkannten Tor von Raphael Guerreiro (65.). Dem Portugiesen war der Ball zuvor aus kurzer Distanz an den Oberarm geschossen worden. "Man kann nicht sagen, dass es kein Tor ist. Es ist klares Tor. Man kann das nicht annullieren", schimpfte BVB-Coach Favre.
Für das Lob für die Fortuna konnte sich dessen Kollege Rösler indes nichts kaufen. Mal wieder nicht. Seit seinem Amtsantritt als Fortuna-Coach und Nachfolger von Friedhelm Funkel Ende Januar war es der x-te Nackenschlag, den sein Team einstecken musste. "Ich bin nicht oft sprachlos. Aber heute bin ich sprachlos", gestand Rösler. Zeitgleich gewann Konkurrent Werder Bremen zudem 5:1 beim SC Paderborn. "Wir sind immer noch auf dem Relegationsrang", blaffte Rösler nach dem Spiel trotzig. Doch Düsseldorf steht nach dem 31. Spieltag nur noch ein Tor vor Bremen.
Es wir eng für die Fortuna. Und das wissen auch die Spieler, die nach dem erneuten Rückschlag auf den Boden fielen, als seien sie bereits abgestiegen. "Ich fühle unheimlich mit der Mannschaft. Heute geht es darum, Mitgefühl mit den Jungs zu haben", sagte Rösler und wirkte wenig später aber schon wieder angriffslustig: "Wir haben jetzt drei sehr interessante Spiele. Wie ich die Mannschaft kenne, wird sie gegen Leipzig zurückkehren." Am Mittwoch steht beim Tabellendritten das nächste Spiel gegen ein Top-Team an. Bislang holten die Rheinländer in neun von zehn Spielen gegen die Top-5-Mannschaften null Punkte./lap/DP/zb
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