Essen (ots) - Radfahren macht an Rhein und Ruhr vielerorts immer noch wenig Freude. Das könnte sich ändern. Die jetzt vorgelegten Eckpunkte fürs künftige NRW-Fahrradgesetz sind vielversprechend. Ein toller Erfolg für die Volksinitiative "Aufbruch Fahrrad" mit über 200.000 Unterschriften, ein Erfolg für Basisdemokratie.
Die Erfahrung jedoch lehrt: Der Teufel steckt in der Umsetzung. Das zeigt der Bau des Radschnellweges Ruhr (RS 1) - ein gerade im vom Autostau geplagten Ruhrgebiet bitter nötiges Projekt, was aber nur mühsam vorankommt. Erst wenige Kilometer sind befahrbar. Von den Ideen und Machbarkeitsstudien für weitere Radschnellwege in NRW ganz zu schweigen. Wenig ermutigend ist auch, dass die Gesamtkilometerzahl der in NRW neu gebauten Radwege im vergangenen Jahr zurückgegangen ist.
Trotzdem, der Leidensdruck für die Verkehrswende wächst. Unsere niederländischen Nachbarn zeigen, wie wichtig das Fahrrad im Alltag sein kann. Jeder Kilometer mehr, jede Anbindung mehr macht nicht nur den RS 1, sondern auch das Radwegenetz insgesamt attraktiver. Das NRW-Fahrradgesetz dürfte für Rückenwind sorgen.
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Trotzdem, der Leidensdruck für die Verkehrswende wächst. Unsere niederländischen Nachbarn zeigen, wie wichtig das Fahrrad im Alltag sein kann. Jeder Kilometer mehr, jede Anbindung mehr macht nicht nur den RS 1, sondern auch das Radwegenetz insgesamt attraktiver. Das NRW-Fahrradgesetz dürfte für Rückenwind sorgen.
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