
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank peilt durch die Zusammenlegung seines internationalen Privatkundengeschäfts mit dem Wealth Management ein zusätzliches Sparpotenzial von 100 Millionen Euro an. Zudem sollen Insidern zufolge bei der Firmenkundensparte in Deutschland etwa 340 von rund 4.000 Jobs wegfallen. (Handelsblatt S. 30)
NORD STREAM 2 - Die Bundesregierung hat sich besorgt über amerikanische Pläne gezeigt, die US-Sanktionen gegen die geplante deutsch-russischen Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 auszuweiten. Wie aus dem Auswärtigen Amt verlautete, werde die Initiative von US-Senatoren "mit Bedauern zur Kenntnis genommen". "Erneute Sanktionen würden einen schweren Eingriff in die europäische Energiesicherheit und EU-Souveränität bedeuten", hieß es im Außenministerium. Sanktionen mit extraterritorialer Wirkung lehne die Bundesregierung generell ab. Zuvor hatte die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung darüber berichtet. US-Senatoren wollen die Fertigstellung der Pipeline mit neuen Sanktionen verhindern. Die Senatoren Ted Cruz (Republikaner) und Jeanne Shaheen (Demokraten) sowie drei ihrer Kollegen legten Anfang Juni einen entsprechenden Gesetzesentwurf vor. Sowohl US-Präsident Donald Trump als auch seine Republikaner und die Demokraten in beiden Kammern des Kongresses wollen die Gaspipeline auf den letzten Metern noch stoppen. (Welt S. 9)
AUGUSTUS INTELLIGENCE - Die von Philipp Amthor unterstützte Firma gibt Rätsel auf. Der aufstrebende CDU-Politiker steht wegen seines Engagements für das amerikanische Unternehmen Augustus Intelligence in der Kritik. Ex-Manager der Firma sagen, das Unternehmen habe weder ein Produkt noch Kunden oder nennenswerte Umsätze. Auch die Finanzierung sei unklar. (Handelsblatt S. 8/FAZ S. 3)
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June 15, 2020 00:09 ET (04:09 GMT)
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