WIEN/WASHINGTON (dpa-AFX) - Nach dem Ende der Gespräche mit Russland über die nukleare Abrüstung in Wien hat die US-Seite eine zweite Runde in Aussicht gestellt. Die Gespräche am Montag seien "sehr positiv" verlaufen und man habe sich grundsätzlich auf eine zweite Runde geeinigt, erklärte der US-Sonderbeauftragte für Abrüstungsfragen, Marshall Billingslea, am Abend auf Twitter. Es seien technische Arbeitsgruppen einberufen worden.
Die USA und Russland verhandeln über die Rettung ihres letzten großen atomaren Abrüstungsabkommens. Große Hoffnungen auf eine Einigung bestehen nicht. Die USA wollten auch China einbinden, allerdings lehnte Peking eine Einladung nach Wien ab.
Das bisherige Abkommen "New Start" läuft in acht Monaten am 5. Februar 2021 aus. Es sieht vor, die russischen und amerikanischen Nukleararsenale auf je 800 Trägersysteme und 1550 einsatzbereite Atomsprengköpfe zu verringern. Wird der Vertrag nicht verlängert oder kein neues Abkommen geschlossen, gäbe es erstmals seit Jahrzehnten keinen Vertrag mehr, der dem Lagerbestand an strategischen Atomwaffen Grenzen setzt./lkl/DP/mis
Die USA und Russland verhandeln über die Rettung ihres letzten großen atomaren Abrüstungsabkommens. Große Hoffnungen auf eine Einigung bestehen nicht. Die USA wollten auch China einbinden, allerdings lehnte Peking eine Einladung nach Wien ab.
Das bisherige Abkommen "New Start" läuft in acht Monaten am 5. Februar 2021 aus. Es sieht vor, die russischen und amerikanischen Nukleararsenale auf je 800 Trägersysteme und 1550 einsatzbereite Atomsprengköpfe zu verringern. Wird der Vertrag nicht verlängert oder kein neues Abkommen geschlossen, gäbe es erstmals seit Jahrzehnten keinen Vertrag mehr, der dem Lagerbestand an strategischen Atomwaffen Grenzen setzt./lkl/DP/mis
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