Die europäische Gemeinschaftswährung konnte sich trotz der recht starken Abwärtsbewegung an den Aktienmärkten am Mittwoch und der dramatischen IWF-Prognose noch recht gut behaupten. Die nach unten revidierten Wachstumsprognosen des IWF gaben dem zuletzt starken US-Aktienmarkt einen Schuss vor den Bug, denn das US-BIP wurde vom April mit einem BIP-Minus von 5,9 Prozent nochmals kräftig auf ein Minus von 8,0 Prozent abgesenkt. Deutschlands BIP wurde von einem Minus von 7,0 Prozent auf ein Minus von 7,8 Prozent abgesenkt und auch das BIP der Eurozone würde anstatt um 7,5 Prozent nun um 10,2 Prozent schrumpfen. Zusätzlich belasteten die Corona-Neuinfektionen in den USA, die insbesondere in Texas mittlerweile sehr besorgniserregend sind und die Krankenhauskapazitätsgrenzen sprengt.
Zur Charttechnik: Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 10. Juni 2020 bei 1,1422 bis zum jüngsten Verlaufstief des 10. Juni 2020 bei 1,1168, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite abzuleiten. Die Widerstände wären bei den Marken von 1,11325/1,1362 und 1,1422, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 1,1482/1,1519/1,1579 und 1,1616 auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 1,1228 und 1,1168, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 1,1131/1,1108/1,1071/1,1011 und 1,0974 in Betracht.
Long: DE000MF0UXJ9 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
Short: DE000MF0UYM1 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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