Wiesbaden (ots) - Wiesbaden, 29. Juni 2020. Von heute an wollen zehn Berufsschulen und zehn Ausbildungsunternehmen aus Hessen in einem Pilotprojekt ihre Partnerschaft stärken, indem sie sich gemeinsam mit dem digital unterstützten Lernen befassen. HESSENbildung.digital ist ein Teilprojekt einer bundesweiten Initiative.
Das hessische Projekt zur "Stärkung der Partnerschaft von Unternehmen und Berufsschulen im Bereich des digital unterstützten Lernens in Hessen" geht über zwei Schuljahre (bis 2022) und ist Teil von "bildung.digital". Alleinstellungsmerkmal innerhalb der Gesamtinitiative ist, dass zehn Berufsschulen und zehn Ausbildungsunternehmen beteiligt sind. "Die zehn 'Tandems' fahren die Strecke also gemeinsam und wollen auf ihrem Weg voneinander lernen", erklärt Jürgen Funk vom Arbeitgeberverband HessenChemie für die vier hessischen Projektpartner. Dies sind zudem der VCI Hessen, Provadis und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS). Alle vier Partner haben gemeinsam, dass sie das duale Ausbildungssystem und dessen Lernorte Unternehmen und Berufsschulen zum Wohle der Auszubildenden und Betriebe in der Qualität stärken wollen. Daher haben sie sich ein Projekt zur Stärkung der Partnerschaft von Unternehmen und Berufsschulen durch eine gemeinsame Qualifizierungsmaßnahme vorgenommen.
bildung.digital
"bildung.digital" ist eine gemeinsame Initiative der ARAG SE und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS). Sie unterstützt seit 2017 Schulen dabei, Konzepte der digitalen Bildung zu entwickeln und zu verankern. Die DKJS begleitet diese Schulen in Entwicklungsnetzwerken mit Impulsen, fachlichem Austausch und systematischer Reflexion der eigenen Praxis sowohl im jeweiligen Team als auch im Austausch mit den anderen Teilnehmenden. Über zwei Schuljahre hinweg erhalten die Schulen bzw. Tandems die Möglichkeit, selbstdefinierte Entwicklungsvorhaben im Bereich des digitalisierten Lernens zu bearbeiten.
"Die duale Ausbilung ist ein weltweit anerkanntes deutsches Erfolgsmodell. Mit dem Zusammenwirken von Berufsschulen und Ausbildungsunternehmen im Bereich der digitalisierten Bildung machen wir es noch besser und stärken die Kompetenzen für eine digitalisierte Welt bei den Auszubildenden, Ausbildern und Lehrkräften. Daher freuen wir uns sehr, dass wir gemeinsam mit Kooperationspartnern in Hessen hier einen Fokus in ,bildung.digital' setzen können", so Stefan Schönwetter, Leitung Digitale Bildung der DKJS.
Hessenweit zehn Tandems
In einem ersten Schritt wurden zehn Mitgliedsunternehmen der Chemieverbände Hessen für eine Teilnahme gewonnen, die dann wiederum ihre jeweilige Partnerberufsschule angesprochen haben. Den Ausgangspunkt für die inhaltliche Ausgestaltung bildete ein Design-Thinking-Workshop, der noch vor dem Lockdown bei Provadis in Höchst durchgeführt werden konnte. Heute wurde der "technische Start" auf einer Onlineplattform durchgeführt, die für die weitere Arbeit eine wichtige Rolle spielen wird. Alle am Projekt teilnehmenden Berufsschulen und Unternehmen wurden dazu erstmals zusammengebracht. Zum Auftakt richtete Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz eine kurze Videobotschaft an die Teilnehmer: "Die Corona-Pandemie hat uns vor große Herausforderungen gestellt. Wir ergreifen große Anstrengungen um die Digitalisierung an den Schulen voranzubringen. Ihre Form der Lernortkooperation von Berufsschule und Betrieb ist dafür ein herausragendes Beispiel. Ich wünsche Ihnen für ihr spannendes Projekt viel Erfolg." In den nächsten Wochen und Monaten sollen sich die Tandems jetzt auf regionale Entwicklungsprojekte verständigen.
Kick-off-Veranstaltung im Oktober
Am 30. Oktober 2020 soll die Nachhaltigkeitsphase im Rahmen von "bildung.digital" mit einer ganztägigen Kick-off-Veranstaltung im HessenChemie Campus in Wiesbaden beginnen. Das Social Impact Start-up BG 3000 aus Bad Godesberg unterstützt die hessischen Projektpartner bei Konzeption, Organisation und Durchführung. BG3000 hat bundesweit bereits mehr als 25.000 Teilnehmer, darunter Schüler, Lehrerkollegien, Auszubildende und Ausbilder in mehrtägigen Praxisworkshops hinsichtlich des sicheren und verantwortungsbewussten Umgangs mit sozialen Medien trainiert.
Die gemeinsame Arbeit in Hessen
Das regionale Netzwerk in Hessen hält anschließend über zwei Schuljahre hinweg sechs eintägige Netzwerktreffen ab, die von der DKJS durchgeführt werden. Hier gibt es praktische und fachliche Inputs zur Qualifizierung hinsichtlich des digital unterstützten Lernens. Dort sollen aber vor allem auch die regionalen Entwicklungsvorhaben zur Weiterentwicklung der Lernortkooperation bearbeitet werden. Ergänzt wird das Angebot durch fünf bedarfsbezogene Webinare sowie den Austausch und die Zusammenarbeit auf der seit heute für die Tandems zugänglichen Onlineplattform.
Die hessischen Projektpartner
Arbeitgeberverband Chemie und verwandte Industrien für das Land Hessen e.V. (HessenChemie)
HessenChemie ist der Arbeitgeberverband der chemisch-pharmazeutischen und der kunststoffverarbeitenden Industrie in Hessen. In den 310 Mitgliedsunternehmen sind ca. 100.000 Menschen beschäftigt, darunter etwa 4.600 Auszubildende. Eine Aufgabe des Verbandes ist die Förderung der Berufsausbildung.
Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) setzt sich dafür ein, dass junge Menschen in unserem Land gute Chancen zum Aufwachsen und Lernen erhalten und nicht über ihre Defizite, sondern mit ihren Stärken wahrgenommen werden. In ihren Programmen und Projekten macht die Stiftung Kindern und Jugendlichen Mut, ihr Leben couragiert in eigene Hände zu nehmen und stößt Veränderungsprozesse an: in Kindergärten und Schulen, beim Übergang in den Beruf, in der Familien- oder Jugendpolitik.
Landesverband Hessen im Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI Hessen)
Der VCI Hessen ist die wirtschaftspolitische Interessenvertretung der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Hessen. Im Fokus stehen die Information und Unterstützung von über 230 Unternehmen zu wirtschaftspolitischen Entwicklungen und regulatorischen Rahmenbedingungen sowie die Förderung bildungspolitischer Aktivitäten.
Provadis Partner für Bildung und Beratung GmbH
Provadis ist Hessens größtes Ausbildungsunternehmen mit jährlich über 450 neuen Ausbildungsplätzen innerhalb der chemischen Industrie sowie weiterer Branchen und arbeitet als überbetrieblicher Partner mit über 150 Unternehmen, 14 Berufsschulen, der IHK sowie dem BIBB zusammen.
Diese Pressemitteilung finden Sie auch im Internet zum Download unter www.hessenchemie.de/newsroom.
Weitere Informationen zum Netzwerk Hessenbildung.digital finden Sie auch auf www.bildung.digital/hessen.
Pressekontakt:
Arbeitgeberverband Chemie und
verwandte Industrien für das Land Hessen e.V.
Jürgen Funk, Pressesprecher
Telefon 0611/7106-49
Murnaustraße 12, 65189 Wiesbaden
E-Mail: funk@hessenchemie.de
Internet: www.hessenchemie.de
Original-Content von: Arbeitgeberverband HessenChemie, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/53824/4636844
Das hessische Projekt zur "Stärkung der Partnerschaft von Unternehmen und Berufsschulen im Bereich des digital unterstützten Lernens in Hessen" geht über zwei Schuljahre (bis 2022) und ist Teil von "bildung.digital". Alleinstellungsmerkmal innerhalb der Gesamtinitiative ist, dass zehn Berufsschulen und zehn Ausbildungsunternehmen beteiligt sind. "Die zehn 'Tandems' fahren die Strecke also gemeinsam und wollen auf ihrem Weg voneinander lernen", erklärt Jürgen Funk vom Arbeitgeberverband HessenChemie für die vier hessischen Projektpartner. Dies sind zudem der VCI Hessen, Provadis und die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS). Alle vier Partner haben gemeinsam, dass sie das duale Ausbildungssystem und dessen Lernorte Unternehmen und Berufsschulen zum Wohle der Auszubildenden und Betriebe in der Qualität stärken wollen. Daher haben sie sich ein Projekt zur Stärkung der Partnerschaft von Unternehmen und Berufsschulen durch eine gemeinsame Qualifizierungsmaßnahme vorgenommen.
bildung.digital
"bildung.digital" ist eine gemeinsame Initiative der ARAG SE und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS). Sie unterstützt seit 2017 Schulen dabei, Konzepte der digitalen Bildung zu entwickeln und zu verankern. Die DKJS begleitet diese Schulen in Entwicklungsnetzwerken mit Impulsen, fachlichem Austausch und systematischer Reflexion der eigenen Praxis sowohl im jeweiligen Team als auch im Austausch mit den anderen Teilnehmenden. Über zwei Schuljahre hinweg erhalten die Schulen bzw. Tandems die Möglichkeit, selbstdefinierte Entwicklungsvorhaben im Bereich des digitalisierten Lernens zu bearbeiten.
"Die duale Ausbilung ist ein weltweit anerkanntes deutsches Erfolgsmodell. Mit dem Zusammenwirken von Berufsschulen und Ausbildungsunternehmen im Bereich der digitalisierten Bildung machen wir es noch besser und stärken die Kompetenzen für eine digitalisierte Welt bei den Auszubildenden, Ausbildern und Lehrkräften. Daher freuen wir uns sehr, dass wir gemeinsam mit Kooperationspartnern in Hessen hier einen Fokus in ,bildung.digital' setzen können", so Stefan Schönwetter, Leitung Digitale Bildung der DKJS.
Hessenweit zehn Tandems
In einem ersten Schritt wurden zehn Mitgliedsunternehmen der Chemieverbände Hessen für eine Teilnahme gewonnen, die dann wiederum ihre jeweilige Partnerberufsschule angesprochen haben. Den Ausgangspunkt für die inhaltliche Ausgestaltung bildete ein Design-Thinking-Workshop, der noch vor dem Lockdown bei Provadis in Höchst durchgeführt werden konnte. Heute wurde der "technische Start" auf einer Onlineplattform durchgeführt, die für die weitere Arbeit eine wichtige Rolle spielen wird. Alle am Projekt teilnehmenden Berufsschulen und Unternehmen wurden dazu erstmals zusammengebracht. Zum Auftakt richtete Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz eine kurze Videobotschaft an die Teilnehmer: "Die Corona-Pandemie hat uns vor große Herausforderungen gestellt. Wir ergreifen große Anstrengungen um die Digitalisierung an den Schulen voranzubringen. Ihre Form der Lernortkooperation von Berufsschule und Betrieb ist dafür ein herausragendes Beispiel. Ich wünsche Ihnen für ihr spannendes Projekt viel Erfolg." In den nächsten Wochen und Monaten sollen sich die Tandems jetzt auf regionale Entwicklungsprojekte verständigen.
Kick-off-Veranstaltung im Oktober
Am 30. Oktober 2020 soll die Nachhaltigkeitsphase im Rahmen von "bildung.digital" mit einer ganztägigen Kick-off-Veranstaltung im HessenChemie Campus in Wiesbaden beginnen. Das Social Impact Start-up BG 3000 aus Bad Godesberg unterstützt die hessischen Projektpartner bei Konzeption, Organisation und Durchführung. BG3000 hat bundesweit bereits mehr als 25.000 Teilnehmer, darunter Schüler, Lehrerkollegien, Auszubildende und Ausbilder in mehrtägigen Praxisworkshops hinsichtlich des sicheren und verantwortungsbewussten Umgangs mit sozialen Medien trainiert.
Die gemeinsame Arbeit in Hessen
Das regionale Netzwerk in Hessen hält anschließend über zwei Schuljahre hinweg sechs eintägige Netzwerktreffen ab, die von der DKJS durchgeführt werden. Hier gibt es praktische und fachliche Inputs zur Qualifizierung hinsichtlich des digital unterstützten Lernens. Dort sollen aber vor allem auch die regionalen Entwicklungsvorhaben zur Weiterentwicklung der Lernortkooperation bearbeitet werden. Ergänzt wird das Angebot durch fünf bedarfsbezogene Webinare sowie den Austausch und die Zusammenarbeit auf der seit heute für die Tandems zugänglichen Onlineplattform.
Die hessischen Projektpartner
Arbeitgeberverband Chemie und verwandte Industrien für das Land Hessen e.V. (HessenChemie)
HessenChemie ist der Arbeitgeberverband der chemisch-pharmazeutischen und der kunststoffverarbeitenden Industrie in Hessen. In den 310 Mitgliedsunternehmen sind ca. 100.000 Menschen beschäftigt, darunter etwa 4.600 Auszubildende. Eine Aufgabe des Verbandes ist die Förderung der Berufsausbildung.
Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) setzt sich dafür ein, dass junge Menschen in unserem Land gute Chancen zum Aufwachsen und Lernen erhalten und nicht über ihre Defizite, sondern mit ihren Stärken wahrgenommen werden. In ihren Programmen und Projekten macht die Stiftung Kindern und Jugendlichen Mut, ihr Leben couragiert in eigene Hände zu nehmen und stößt Veränderungsprozesse an: in Kindergärten und Schulen, beim Übergang in den Beruf, in der Familien- oder Jugendpolitik.
Landesverband Hessen im Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI Hessen)
Der VCI Hessen ist die wirtschaftspolitische Interessenvertretung der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Hessen. Im Fokus stehen die Information und Unterstützung von über 230 Unternehmen zu wirtschaftspolitischen Entwicklungen und regulatorischen Rahmenbedingungen sowie die Förderung bildungspolitischer Aktivitäten.
Provadis Partner für Bildung und Beratung GmbH
Provadis ist Hessens größtes Ausbildungsunternehmen mit jährlich über 450 neuen Ausbildungsplätzen innerhalb der chemischen Industrie sowie weiterer Branchen und arbeitet als überbetrieblicher Partner mit über 150 Unternehmen, 14 Berufsschulen, der IHK sowie dem BIBB zusammen.
Diese Pressemitteilung finden Sie auch im Internet zum Download unter www.hessenchemie.de/newsroom.
Weitere Informationen zum Netzwerk Hessenbildung.digital finden Sie auch auf www.bildung.digital/hessen.
Pressekontakt:
Arbeitgeberverband Chemie und
verwandte Industrien für das Land Hessen e.V.
Jürgen Funk, Pressesprecher
Telefon 0611/7106-49
Murnaustraße 12, 65189 Wiesbaden
E-Mail: funk@hessenchemie.de
Internet: www.hessenchemie.de
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