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Dow Jones News
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(1)

Studenten der ISM Hamburg untersuchen den Einfluss der Corona-Krise auf das Konsumentenverhalten - Online-Lebensmitteleinkauf fällt bei den Konsumenten durch

Finanznachrichten News

Dow Jones hat von Pressetext eine Zahlung für die Verbreitung dieser Pressemitteilung über sein Netzwerk erhalten.

Hamburg (pts034/01.07.2020/13:20) - Inwieweit hat die Corona-Krise Veränderungen 
in unserem Einkaufsverhalten, unseren Einstellungen und Werten bewirkt? Mit 
diesen Fragen haben sich Marketing-Professor Dr. Lars-Gunnar Frahm und seine 
Master-Studierenden der International School of Management (ISM) in Hamburg in 
einem Marktforschungsprojekt beschäftigt. Insbesondere haben sie sich dabei die 
Aspekte Online-Lebensmittelkauf, Geschäftsstättennutzung, Markentreue, 
Nachhaltigkeit und die Bedeutung von Consumer Electronics angeschaut. 
 
Änderungen im Konsumentenverhalten 
 
Ein Einkauf im Supermarkt ist während der Corona-Krise für viele Menschen nicht 
mehr dasselbe wie zuvor. So gaben rund die Hälfte der Studienteilnehmer an, dass 
sich ihr Einkaufsverhalten deutlich geändert habe. Es wurde einerseits seltener 
als zuvor und andererseits in einem höheren Maße geplant eingekauft. Eine 
höhere Preissensibilität scheint dabei kaum zu bestehen: So gaben rund 80 % der 
Befragten an, bei Gütern des täglichen Bedarfs nicht stärker als zuvor auf deren 
Preis zu achten. Zudem findet der Großteil der Befragten Marken weiterhin 
wichtig (78 %), hat keinen Wechsel der angestammten Markenprodukte getätigt (76 
%) und hat auch keinen Wechsel der Ladengeschäfte vollzogen (73 %). 
 
Weiterhin gaben 85 % der Befragten an, beim Einkauf von Lebensmitteln nicht 
weniger als zuvor auf deren Nachhaltigkeit zu achten. Während der Corona-Krise 
konnte der Online-Lebensmittelhandel einen starken Zuwachs verzeichnen. Dieser 
scheint jedoch nur von speziellen Teilen der Bevölkerung verursacht zu werden. 
Insgesamt stehen infolge der Corona-Krise nur relativ wenige Konsumenten dem 
Online-Lebensmitteleinkauf offener als zuvor gegenüber (17 %) ebenso wie der 
Online-Reservierung von Lebensmitteln im lokalen Supermarkt in Verbindung mit 
deren persönlicher Abholung (12 %). Die Mehrheit der befragten Konsumenten (76 %) 
 lehnt den Online-Lebensmitteleinkauf grundsätzlich ab. 
 
Die Bedeutung von Familie, Freizeit, Work-Life-Balance und digitalen Diensten 
wird größer Während der Corona-Krise scheint sich die Bedeutung von 
menschlichen Beziehungen noch weiter verstärkt zu haben. So ist es für die 
Mehrheit der Teilnehmer noch wichtiger geworden, eine intensive Beziehung mit 
Familie und Freunden zu führen (65 %) und dabei diese Kontakte auch persönlich 
zu pflegen (60 %). Gleichzeitig verbringen viele Teilnehmer (50 %) mehr Zeit 
zusammen mit Familie oder Freunden mit der Nutzung von elektronischen Diensten 
wie Netflix oder Videospielen. 
 
Auch im beruflichen Umfeld finden digitale Dienste eine hohe Akzeptanz. Rund die 
Hälfte der Teilnehmer (53 %) hat während der Corona-Krise positive Erfahrungen 
mit dem Arbeiten im Home-Office gemacht und noch mehr Teilnehmer (68 %) 
befürworten es, dass nach der Corona-Krise die Arbeit im Home-Office weiterhin 
verstärkt möglich sein sollte. 
 
Zudem wollen 52 % der Befragten, dass geschäftliche Treffen weiterhin vermehrt 
elektronisch durchgeführt werden. Hierbei spielt wie erwartet das Alter eine 
wichtige Rolle: je jünger die Befragten sind, desto empfänglicher sind diese für 
den Einsatz von digitalen Lösungen im beruflichen sowie im sozialen Kontext. 
Weiterhin zeigen die Ergebnisse, dass eine ausgewogene Work-Life Balance immer 
mehr an Bedeutung gewinnt. Zudem wollen die Befragten mehrheitlich nun verstärkt 
auf ihre Gesundheit achten. 
 
"Uns haben die Ergebnisse zum Home-Office sehr überrascht, da das Arbeiten von 
zuhause in Deutschland weniger üblich ist als in anderen Ländern. Dass rund die 
Hälfte der Befragten diese Arbeitsform verstärkt nutzen möchte, deutet 
möglicherweise auf eine Veränderung von Arbeitsstrukturen hin, auf die 
Arbeitgeber reagieren müssen", äußert sich Vanessa Schmitt auf der M.A. 
Strategic Marketing Management zu den Ergebnissen. 
 
Die hier zugrundeliegende Online-Befragung richtete sich an Konsumenten im Alter 
ab 16 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland und fand im Zeitraum von Mitte Mai bis 
Anfang Juni 2020 statt. Insgesamt nahmen 262 Probanden verteilt über ganz 
Deutschland an dieser Studie teil. 
 
Hintergrund: 
Die International School of Management (ISM) zählt zu den führenden privaten 
Wirtschaftshochschulen in Deutschland. In den einschlägigen Hochschulrankings 
rangiert die ISM regelmäßig an vorderster Stelle. 
 
Die ISM hat Standorte in Dortmund, Frankfurt/Main, München, Hamburg, Köln, 
Stuttgart und Berlin. An der staatlich anerkannten, privaten Hochschule in 
gemeinnütziger Trägerschaft wird der Führungsnachwuchs für international 
orientierte Wirtschaftsunternehmen in kompakten, anwendungsbezogenen 
Studiengängen ausgebildet. Alle Studiengänge der ISM zeichnen sich durch 
Internationalität und hohe Lehrqualität aus. Projekte in Kleingruppen gehören 
ebenso zum Hochschulalltag wie integrierte Auslandssemester und -module an einer 
der über 190 Partneruniversitäten der ISM. 
 
(Ende) 
 
Aussender: ISM International School of Management 
Ansprechpartner: Maxie Strate 
Tel.: +49 231 975139 31 
E-Mail: presse@ism.de 
Website: www.ism.de 
 
Quelle: http://www.pressetext.com/news/20200701034 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

July 01, 2020 07:20 ET (11:20 GMT)

© 2020 Dow Jones News
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