Stuttgart (ots) - Wenige Tage im Amt, hat sich die neue Wehrbeauftragte Eva Högl gleich ihren ersten Rohrkrepierer geleistet. Ihr Vorschlag, über die Wiedereinführung der Wehrpflicht nachzudenken, stößt auf massive Ablehnung. Denn eine Chance auf Realisierung hat die Idee eher nicht.
Högl argumentiert vor allem mit der Notwendigkeit, dem Rechtsextremismus in der Bundeswehr zu begegnen. Doch dieser Grund würde als Legitimation bei Weitem nicht ausreichen, zumal es zielgerichtetere Methoden gibt, rechtes Gedankengut einzudämmen - mehr innere Führung etwa. Abgesehen davon gibt es verfassungsrechtliche Bedenken: Ein verpflichtender Dienst muss besser begründet sein. Zudem war ein Grund, die Wehrpflicht abzuschaffen, der Mangel an Gerechtigkeit. Das sähe nun nicht besser aus.
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Högl argumentiert vor allem mit der Notwendigkeit, dem Rechtsextremismus in der Bundeswehr zu begegnen. Doch dieser Grund würde als Legitimation bei Weitem nicht ausreichen, zumal es zielgerichtetere Methoden gibt, rechtes Gedankengut einzudämmen - mehr innere Führung etwa. Abgesehen davon gibt es verfassungsrechtliche Bedenken: Ein verpflichtender Dienst muss besser begründet sein. Zudem war ein Grund, die Wehrpflicht abzuschaffen, der Mangel an Gerechtigkeit. Das sähe nun nicht besser aus.
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