In deutschen Großstädten finden trotz Coronakrise immer öfter Partys im öffentlichen Raum statt. Oft versammeln sich hunderte meist junger Leute, ohne die Abstandsregeln zu beachten oder Masken zu tragen.
Mehrere Städte haben nun ihre Bemühungen verstärkt, die Feiern einzudämmen. In Frankfurt feierten an den vergangenen Wochenenden bis zu 2.500 Leute auf dem zentralen Opernplatz. Ein Sprecher des Ordnungsamtes sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS), es sei wegen der schieren Zahl der Feiernden nicht möglich, die Regeln durchzusetzen, die seit Corona gelten. Zudem träten viele Partybesucher der Stadtpolizei gegenüber aggressiv auf.
Probleme machen nicht nur die Verstöße gegen die Corona-Regeln. Die Stadt beklagt "riesige" Müllmengen, zersplitterte Glasflaschen, die mit zunehmendem Alkoholpegel als Wurfgeschosse dienten, Wildpinkler, die nicht nur in Grünanlagen, sondern auch an die Alte Oper urinierten, und Lärm. Diese Woche wurde ein 10-Punkte-Programm entwickelt, das für Besserung sorgen soll, unter anderem mit mehr Stadtpolizei, zusätzlichen Müllbehältern, sogenannten Müllbotschaftern, die die Feiernden für das Problem sensibilisieren sollen, und Jugendschutzkontrollen. Eine Sperrung des Platzes soll möglichst vermieden werden; zum einen, weil es rechtlich hohe Hürden gibt; zum anderen, weil befürchtet wird, dass die Leute woanders weiterfeiern könnten und sich das Problem somit nur verlagerte.
Die Stadt Köln hat für den zentralen Brüsseler Platz schon vor Wochen ein Verweilverbot zwischen 18 und 6 Uhr ausgesprochen. Eine Sprecherin der Stadt sagte der FAS, das habe sich bewährt. Darum sei es Ende Juni verlängert worden, zunächst bis zum 3. August. Eine Sprecherin der Stadt sagte, man habe auch erwogen, ein solches Verbot auf andere Plätze auszudehnen, dies aber bisher noch nicht getan.
Gleichwohl hätten sich andere Hotspots entwickelt, wo nun wieder Hunderte Feiernde zusammenkämen. Auf Durchsagen, bitte Abstand zu halten, hätten die Leute nicht reagiert. Erwogen wird nun, einen "temporären Biergarten" an einem Ort einzurichten, an dem die Feiernden zumindest keine Anwohner stören. Die Oberbürgermeisterin von Köln, Henriette Reker, habe die Stadtverwaltung beauftragt, eine solche Lösung zeitnah zu prüfen, sagte die Sprecherin.
In Nürnberg griff die Stadt jetzt nach mehreren größeren Feiern durch. Ein Sicherheitsdienst ist im Einsatz, und Gastronomen sollen keinen Alkohol mehr zum Mitnehmen verkaufen. Ein Sprecher der Stadt sagte, man wolle "nicht mit dem Holzhammer" arbeiten, aber für Infektionsschutz sorgen. Das Hauptaugenmerk liege auf der Einhaltung der Abstandsregeln.
In den vergangenen Wochen hätten sich "viele, teils zu viele Menschen" auf mehreren Plätzen der Stadt versammelt. In Berlin sorgen seit Wochen Partys unter anderem im Volkspark Hasenheide für Schlagzeilen. Dort steht die Polizei jedes Wochenende mit mehreren Fahrzeugen parat, die die Party-Hotspots in grelles Flutlicht tauchen, in der Regel nur mit kurzfristigem Erfolg.
Mehrere Städte haben nun ihre Bemühungen verstärkt, die Feiern einzudämmen. In Frankfurt feierten an den vergangenen Wochenenden bis zu 2.500 Leute auf dem zentralen Opernplatz. Ein Sprecher des Ordnungsamtes sagte der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS), es sei wegen der schieren Zahl der Feiernden nicht möglich, die Regeln durchzusetzen, die seit Corona gelten. Zudem träten viele Partybesucher der Stadtpolizei gegenüber aggressiv auf.
Probleme machen nicht nur die Verstöße gegen die Corona-Regeln. Die Stadt beklagt "riesige" Müllmengen, zersplitterte Glasflaschen, die mit zunehmendem Alkoholpegel als Wurfgeschosse dienten, Wildpinkler, die nicht nur in Grünanlagen, sondern auch an die Alte Oper urinierten, und Lärm. Diese Woche wurde ein 10-Punkte-Programm entwickelt, das für Besserung sorgen soll, unter anderem mit mehr Stadtpolizei, zusätzlichen Müllbehältern, sogenannten Müllbotschaftern, die die Feiernden für das Problem sensibilisieren sollen, und Jugendschutzkontrollen. Eine Sperrung des Platzes soll möglichst vermieden werden; zum einen, weil es rechtlich hohe Hürden gibt; zum anderen, weil befürchtet wird, dass die Leute woanders weiterfeiern könnten und sich das Problem somit nur verlagerte.
Die Stadt Köln hat für den zentralen Brüsseler Platz schon vor Wochen ein Verweilverbot zwischen 18 und 6 Uhr ausgesprochen. Eine Sprecherin der Stadt sagte der FAS, das habe sich bewährt. Darum sei es Ende Juni verlängert worden, zunächst bis zum 3. August. Eine Sprecherin der Stadt sagte, man habe auch erwogen, ein solches Verbot auf andere Plätze auszudehnen, dies aber bisher noch nicht getan.
Gleichwohl hätten sich andere Hotspots entwickelt, wo nun wieder Hunderte Feiernde zusammenkämen. Auf Durchsagen, bitte Abstand zu halten, hätten die Leute nicht reagiert. Erwogen wird nun, einen "temporären Biergarten" an einem Ort einzurichten, an dem die Feiernden zumindest keine Anwohner stören. Die Oberbürgermeisterin von Köln, Henriette Reker, habe die Stadtverwaltung beauftragt, eine solche Lösung zeitnah zu prüfen, sagte die Sprecherin.
In Nürnberg griff die Stadt jetzt nach mehreren größeren Feiern durch. Ein Sicherheitsdienst ist im Einsatz, und Gastronomen sollen keinen Alkohol mehr zum Mitnehmen verkaufen. Ein Sprecher der Stadt sagte, man wolle "nicht mit dem Holzhammer" arbeiten, aber für Infektionsschutz sorgen. Das Hauptaugenmerk liege auf der Einhaltung der Abstandsregeln.
In den vergangenen Wochen hätten sich "viele, teils zu viele Menschen" auf mehreren Plätzen der Stadt versammelt. In Berlin sorgen seit Wochen Partys unter anderem im Volkspark Hasenheide für Schlagzeilen. Dort steht die Polizei jedes Wochenende mit mehreren Fahrzeugen parat, die die Party-Hotspots in grelles Flutlicht tauchen, in der Regel nur mit kurzfristigem Erfolg.
© 2020 dts Nachrichtenagentur