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Wie aus einer Antwort der niedersächsischen Landesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion hervorgeht, laufen die derzeit bekannten Planungen darauf hinaus, den Anleger für das schwimmende Terminal weiter Richtung Fahrwasser nach Osten zu verlagern. Aus Sicht der Grünen wäre auch das aus Naturschutzgründen problematisch. Der neue Standort rücke noch näher an den Nationalpark Wattenmeer heran und sei von Naturschutzgebieten eingeschlossen.
"Die Sicherheitsbedenken dürften sich noch weiter verschärfen", sagte die energiepolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Imke Byl. Sie forderte grundsätzlich den Stopp des Projektes, weil die Nutzung von Flüssigerdgas (LNG) die Abhängigkeit von fossiler Energie verlängere und Investitionen in Klimaschutz und Erneuerbare Energien diametral entgegen stehe. In Deutschland gibt es noch kein Importterminal. Neben Wilhelmshaven laufen auch in Brunsbüttel, Stade und in kleinerem Maßstab in Rostock Planungen./hr/DP/eas
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