WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Rohöl-Futures haben sich am Donnerstag tiefer eingependelt und ihre Verluste aus der vorangegangenen Sitzung ausgeweitet, nachdem sich die Sorgen über ein Überangebot am Markt und die Aussichten für die Energienachfrage wachsen lassen.
Anhaltende Sorgen über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie und die Möglichkeit neuer Abriegelungsmaßnahmen haben zu einer erhöhten Besorgnis über den Energiebedarf geführt. Eine Eskalation der Spannungen zwischen den USA und China verstärkt auch die Sorgen.
West Texas Intermediate Crude Oil Futures summten sich bei 41,07 USD pro Barrel und verloren 0,83 USD oder etwa 2 %.
Brent Crude Futures fielen um 0,98 USD oder 2,2 % auf 43,31 USD pro Barrel.
Die am Mittwoch von der Energy Information Administration (EIA) veröffentlichten Daten zeigten, dass die Rohölvorräte in den USA in der vergangenen Woche um 4,9 Millionen Barrel gestiegen sind, fast das 2,5-fache des erwarteten Anstiegs.
Die UVP-Daten zeigten auch, dass das in der Anlage cushing, Oklahoma, gelagerte Öl in der vergangenen Woche um 1,37 Millionen Barrel gestiegen ist. Das war fast das Zweifache des erwarteten Anstiegs.
In geopolitischen Nachrichten hat die Entscheidung der Trump-Administration, Chinas Konsulat in Houston wegen Bedenken wegen Spionage zu schließen, die Beziehungen zwischen den USA und China auf einen neuen Tiefpunkt gebracht.
China gelobte Vergeltung und erklärte, die einseitige Schließung innerhalb kurzer Zeit sei eine beispiellose Eskalation seiner jüngsten Maßnahmen gegen China.
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