Bielefeld (ots) - Carsten Heil
Das ist ein kluger Schachzug von Armin Laschet. Als überzeugter Europäer reist der NRW-Ministerpräsident heute nach Griechenland, um sich ein Flüchtlingslager persönlich anzuschauen. Er spielt im innerparteilichen Rennen um CDU-Vorsitz und Kanzlerkandidatur die internationale Karte.
NRW ist bislang besser durch die Krise gekommen als Bayern. Heinsberg zu Beginn und selbst das Tönnies-Desaster ist auch mit Laschets eher vorsichtiger Art gut gemanagt worden. NRW steht in der Krise bei den meisten wirtschaftlichen Kennziffern besser da als der Bundesschnitt. Weniger Einbruch in der Produktion, weniger üble Entwicklung bei Gastro und Handel.
Minuspunkte sind vor allem im Umherschwanken der Schulpolitik zu suchen. Gerade da braucht es klaren Kurs für Kinder, Eltern sowie Lehrer und Lehrerinnen. Bildungspolitik ist in NRW schon seit vielen Jahren verkorkst. Laschet hat sie auch nicht in den Griff bekommen.
Nun wendet er sich dem heißen Eisen Flüchtlinge zu. Da kann man leicht Fehler machen, die sich bei Wahlergebnissen negativ auswirken. Aber der angebliche Zauderer geht das Thema an. Das ist mutig. Aber es ist immer wichtig, sich mit der Realität zu befassen und nicht nur Berichten anderer zu trauen. Sein ach so forscher K-Fragen-Kontrahent Markus Söder spielt im ARD-Sommerinterview derweil auf Zeit. Zupackend ist anders.
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Das ist ein kluger Schachzug von Armin Laschet. Als überzeugter Europäer reist der NRW-Ministerpräsident heute nach Griechenland, um sich ein Flüchtlingslager persönlich anzuschauen. Er spielt im innerparteilichen Rennen um CDU-Vorsitz und Kanzlerkandidatur die internationale Karte.
NRW ist bislang besser durch die Krise gekommen als Bayern. Heinsberg zu Beginn und selbst das Tönnies-Desaster ist auch mit Laschets eher vorsichtiger Art gut gemanagt worden. NRW steht in der Krise bei den meisten wirtschaftlichen Kennziffern besser da als der Bundesschnitt. Weniger Einbruch in der Produktion, weniger üble Entwicklung bei Gastro und Handel.
Minuspunkte sind vor allem im Umherschwanken der Schulpolitik zu suchen. Gerade da braucht es klaren Kurs für Kinder, Eltern sowie Lehrer und Lehrerinnen. Bildungspolitik ist in NRW schon seit vielen Jahren verkorkst. Laschet hat sie auch nicht in den Griff bekommen.
Nun wendet er sich dem heißen Eisen Flüchtlinge zu. Da kann man leicht Fehler machen, die sich bei Wahlergebnissen negativ auswirken. Aber der angebliche Zauderer geht das Thema an. Das ist mutig. Aber es ist immer wichtig, sich mit der Realität zu befassen und nicht nur Berichten anderer zu trauen. Sein ach so forscher K-Fragen-Kontrahent Markus Söder spielt im ARD-Sommerinterview derweil auf Zeit. Zupackend ist anders.
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