WASHINGTON (dpa-AFX) - Ein führender Vertreter der US-Notenbank hat Deutschlands Erfolg im Kampf gegen die Corona-Pandemie lobend erwähnt. Die USA hingegen müssten mehr für die Bekämpfung des Virus tun, damit sich die Menschen wieder sicher fühlten und sich die Wirtschaft erholen könne, sagte der Präsident des Büros der Notenbank in Chicago, Charles Evans, am Sonntag im Gespräch mit dem Sender CBS.
Er glaube nicht, dass es in den USA zu erneuten strikten Ausgangsbeschränkungen kommen werde, um das Virus unter Kontrolle zu bringen, sagte Evans. Es brauche daher die nötigen Ressourcen für schnelle Corona-Tests, das Nachverfolgen von Kontakten und das Isolieren Betroffener, um das Virus unter Kontrolle zu bringen und zu einer gewissen Normalität zurückzukehren. Dann, fügte Evans hinzu, "können wir wieder die Art von Aktivitäten genießen, die Menschen in Deutschland und Asien erleben".
Evans leitet eine der zwölf regionalen Niederlassungen der Notenbank Federal Reserve (Fed). Sein Kollege des Büros in Minneapolis, Neel Kashkari, hatte am Freitag zeitlich begrenzte Ausgangsbeschränkungen gefordert, einen sogenannten Lockdown, um das Virus unter Kontrolle zu bringen und Millionen weitere Neuinfektionen zu verhindern.
In den USA gibt es bislang Daten der Universität Johns Hopkins zufolge fünf Millionen bekannte Corona-Infektionen und fast 163 000 damit zusammenhängende Todesfälle. US-Präsident Donald Trump und viele Gouverneure lehnen erneute Beschränkungen des öffentlichen Lebens entschieden ab, weil diese der Wirtschaft schadeten./jbz/DP/he
Er glaube nicht, dass es in den USA zu erneuten strikten Ausgangsbeschränkungen kommen werde, um das Virus unter Kontrolle zu bringen, sagte Evans. Es brauche daher die nötigen Ressourcen für schnelle Corona-Tests, das Nachverfolgen von Kontakten und das Isolieren Betroffener, um das Virus unter Kontrolle zu bringen und zu einer gewissen Normalität zurückzukehren. Dann, fügte Evans hinzu, "können wir wieder die Art von Aktivitäten genießen, die Menschen in Deutschland und Asien erleben".
Evans leitet eine der zwölf regionalen Niederlassungen der Notenbank Federal Reserve (Fed). Sein Kollege des Büros in Minneapolis, Neel Kashkari, hatte am Freitag zeitlich begrenzte Ausgangsbeschränkungen gefordert, einen sogenannten Lockdown, um das Virus unter Kontrolle zu bringen und Millionen weitere Neuinfektionen zu verhindern.
In den USA gibt es bislang Daten der Universität Johns Hopkins zufolge fünf Millionen bekannte Corona-Infektionen und fast 163 000 damit zusammenhängende Todesfälle. US-Präsident Donald Trump und viele Gouverneure lehnen erneute Beschränkungen des öffentlichen Lebens entschieden ab, weil diese der Wirtschaft schadeten./jbz/DP/he
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