Steico hat Ende April endgültige Zahlen für 2019 veröffentlicht. Demnach konnte der Umsatz 2019 um 11,5% auf 281,00mEUR gesteigert werden und erfüllte damit die Jahresprognose, die einen Anstieg von >10% in Aussicht gestellt hatte. Angetrieben wurde das Wachstum insbesondere durch die Segmente ökologische Dämmstoffe (176,0mEUR / +12,4%), Stegträger (43,2mEUR / +31,0%) sowie Furnierschichtholz (31,9mEUR / +12,6%). Regional betrachtet kamen wichtige Wachstumsimpulse aus dem Heimatmarkt Deutschland (98,0mEUR / +12,0%), Großbritannien (32,8mEUR / +8,6%), Australien (13,8mEUR / +165,4%) und dem restlichen Europa (19,2mEUR / +14,3%). Das Ergebnis entwickelte sich erneut überproportional und erreicht zugleich neue Höchstwerte. So steigerte Steico das EBITDA um 27,7% auf 56,71mEUR, das EBIT stieg sogar noch deutlicher um 32,3% an. Dies war laut Unternehmensangaben vor allem auf die anhaltend hohe Auslastung der Produktionsanlagen, die durchgeführte Preiserhöhung zu Jahresbeginn sowie eine vorteilhafte Wechselkursabsicherung zurückzuführen. Das Steico überhaupt eine Preiserhöhung durchführen konnte ist auch durch einen geringeren Wettbewerbsdruck, beispielsweise durch die Schließung des Schweizer Standorts Cham vom Wettbewerber Soprema, bedingt. Durch die Errichtung von Biomassekesseln macht sich Steico darüber hinaus mit Blick auf die Energiekosten und die Abhängigkeit von Kohle deutlich unabhängiger und kann nun den Regelbetrieb ohne den Einsatz von Kohle durchführen. Fossile Energieträger werden laut Unternehmensangaben lediglich als Reserveenergieträger genutzt.
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