Mainz (ots) - 3sat zeigt dreiteilige Doku "Organspende - Ich will leben!"
Mittwoch, 19. August 2020, ab 20.15 Uhr
Organspende - das bedeutet Krankheit, banges Warten und unendliche Dankbarkeit, wenn alles geklappt hat. Wie aber verläuft eine Transplantation und wie sieht ein neues Leben danach aus? 3sat zeigt die dreiteilige Dokumentation "Organspende - Ich will leben!" von Barbara Frauchiger aus der Schweizer Reihe "DOK" am Mittwoch, 19. August 2020, ab 20.15 Uhr. Sie begleitet Menschen, die auf ein Organ warten oder bereits eines erhalten haben und zeigt den Verlauf der Organtransplantation. Außerdem kommen Ärztinnen und Ärzte zu Wort, die sich immer wieder mit medizinischen und ethischen Fragen konfrontiert sehen.
Die achtjährige Mireya Rast wird transplantiert. Wegen eines seltenen Gendefekts ist sie auf eine Spenderleber angewiesen. Die Eltern verbringen am Schweizerischen Kinderleberzentrum in Genf bange Stunden im Warteraum. Nach der OP erholt sich die kleine Mireya gut, doch dann treten Komplikationen auf: Die Leber blutet. Es braucht eine weitere Operation. Für Mireya und ihre Eltern ist diese Wende nur schwer zu ertragen. Der Eingriff ist erfolgreich, aber die Genesung dauert noch lang.
Der 41-jährige Bruno Romang aus Rougemont bei Gstaad steht schon seit Monaten auf der Warteliste. Er lebt mit einem Kunstherz. Die Akkus trägt er immer in einer Tasche mit sich. Doch der Gedanke, dass bald ein fremdes Organ in seiner Brust schlagen soll, befremdet ihn. Im Inselspital in Bern ist eine Frau gestorben. Der Hirntod wird offiziell festgestellt. Ob sie Organspenderin werden wollte oder nicht, ist nirgends festgehalten. In dieser schwierigen Situation müssen die Angehörigen eine Entscheidung treffen. Sagen sie "ja", heißt das, dass die Funktion der Organe bis zur Organentnahme maschinell aufrechterhalten wird.
Auch die ehemalige Spitzenreiterin Nicola Heyser ist transplantiert. Seit fast zehn Jahren lebt sie mit einem Spenderherz und ist dankbar, dass sie ihre Tochter aufwachsen sehen kann. Wie alle transplantierten Patientinnen und Patienten wird sie aber ein Leben lang auf Medikamente angewiesen sein, die das Immunsystem drosseln. So wird verhindert, dass der Körper das fremde Organ wieder abstößt.
Eliane Gutzwiller, 26, wurde vor fünf Jahren eine Spenderlunge transplantiert. Jetzt leidet sie unter einer chronischen Abstoßung der Lunge. Trotzdem führt sie einen möglichst normalen Alltag und will nicht auf ihre Krankheit reduziert werden. Christian Reutemanns Aktionsradius ist wegen seiner Lungenkrankheit auf die Wohnung beschränkt. Selbst der Gang zum Briefkasten kostet ihn größte Mühe. Er gibt die Hoffnung auf eine Transplantation nicht auf.
Ansprechpartnerin: Claudia Hustedt, Telefon: 06131 - 70-15952;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de
Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon: 06131 - 70-16100, und über https://presseportal.zdf.de/presse/organspende
Video-Streams der Teile 2 und 3: https://kurz.zdf.de/j34/
3sat - das Programm von ZDF, ORF, SRG und ARD
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Zweites Deutsches Fernsehen
HA Kommunikation / 3sat Pressestelle
Telefon: +49 - (0)6131 - 70-12121
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6348/4677621
Mittwoch, 19. August 2020, ab 20.15 Uhr
Organspende - das bedeutet Krankheit, banges Warten und unendliche Dankbarkeit, wenn alles geklappt hat. Wie aber verläuft eine Transplantation und wie sieht ein neues Leben danach aus? 3sat zeigt die dreiteilige Dokumentation "Organspende - Ich will leben!" von Barbara Frauchiger aus der Schweizer Reihe "DOK" am Mittwoch, 19. August 2020, ab 20.15 Uhr. Sie begleitet Menschen, die auf ein Organ warten oder bereits eines erhalten haben und zeigt den Verlauf der Organtransplantation. Außerdem kommen Ärztinnen und Ärzte zu Wort, die sich immer wieder mit medizinischen und ethischen Fragen konfrontiert sehen.
Die achtjährige Mireya Rast wird transplantiert. Wegen eines seltenen Gendefekts ist sie auf eine Spenderleber angewiesen. Die Eltern verbringen am Schweizerischen Kinderleberzentrum in Genf bange Stunden im Warteraum. Nach der OP erholt sich die kleine Mireya gut, doch dann treten Komplikationen auf: Die Leber blutet. Es braucht eine weitere Operation. Für Mireya und ihre Eltern ist diese Wende nur schwer zu ertragen. Der Eingriff ist erfolgreich, aber die Genesung dauert noch lang.
Der 41-jährige Bruno Romang aus Rougemont bei Gstaad steht schon seit Monaten auf der Warteliste. Er lebt mit einem Kunstherz. Die Akkus trägt er immer in einer Tasche mit sich. Doch der Gedanke, dass bald ein fremdes Organ in seiner Brust schlagen soll, befremdet ihn. Im Inselspital in Bern ist eine Frau gestorben. Der Hirntod wird offiziell festgestellt. Ob sie Organspenderin werden wollte oder nicht, ist nirgends festgehalten. In dieser schwierigen Situation müssen die Angehörigen eine Entscheidung treffen. Sagen sie "ja", heißt das, dass die Funktion der Organe bis zur Organentnahme maschinell aufrechterhalten wird.
Auch die ehemalige Spitzenreiterin Nicola Heyser ist transplantiert. Seit fast zehn Jahren lebt sie mit einem Spenderherz und ist dankbar, dass sie ihre Tochter aufwachsen sehen kann. Wie alle transplantierten Patientinnen und Patienten wird sie aber ein Leben lang auf Medikamente angewiesen sein, die das Immunsystem drosseln. So wird verhindert, dass der Körper das fremde Organ wieder abstößt.
Eliane Gutzwiller, 26, wurde vor fünf Jahren eine Spenderlunge transplantiert. Jetzt leidet sie unter einer chronischen Abstoßung der Lunge. Trotzdem führt sie einen möglichst normalen Alltag und will nicht auf ihre Krankheit reduziert werden. Christian Reutemanns Aktionsradius ist wegen seiner Lungenkrankheit auf die Wohnung beschränkt. Selbst der Gang zum Briefkasten kostet ihn größte Mühe. Er gibt die Hoffnung auf eine Transplantation nicht auf.
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