WASHINGTON (dpa-AFX) - Der US-Dollar hat sich im Handel am Freitag deutlich gesteigert: Der US-Dollar-Index kletterte um 0,5 Prozent.
Der Greenback hat gegenüber dem Euro einen besonders starken Aufwärtstrend gesehen und wird derzeit mit 1,1797 US-Dollar im Vergleich zu den gestrigen 1,1860 US-Dollar bewertet.
Der US-Dollar notiert ebenfalls bei 105,84 Yen gegenüber den 105,80 Yen, die er zum Handelsschluss in New York am Donnerstag geholt hat.
Der Vorsprung gegenüber dem Euro kam, als die jüngsten Daten zeigten, dass sich die wirtschaftliche Erholung in Europa im August verlangsamte.
Der private Sektor des Euroraums wuchs im August langsamer, nachdem er sich von dem Abschwung infolge der Coronavirus-Pandemie erholt hatte, wie Daten von IHS Markit zeigten.
Der Composite Output Index fiel im August unerwartet auf 51,6, während der Wert unverändert bei 54,9 blieb.
Die Erholung wurde durch Anzeichen steigender Coronavirus-Fälle in verschiedenen Teilen des Euroraums untergraben, wobei sich insbesondere der Dienstleistungssektor erneut auf Beschränkungen auswirkte.
Gleichzeitig veröffentlichte IHS Markit einen Bericht, der zeigt, dass die US-Geschäftstätigkeit im August mit dem schnellsten Tempo seit über einem Jahr expandiert.
Der IHS Markit Flash Composite Index der Einkaufsmanager bei Herstellern und Dienstleistern kletterte im August von 50,3 im Juli auf ein 18-Monatshoch von 54,7.
Der Anstieg des Index erfolgte, als der IHS Markit-Wert über die Produktionstätigkeit ein 19-Monats-Hoch erreichte, während der Wert für die Dienstleistungstätigkeit zum ersten Mal seit Januar auf ein Wachstum hindeutete.
Ein separater Bericht der National Association of Realtors zeigte auch, dass die bestehenden Hausverkäufe in den USA im Monat Juli weiter in die Höhe schnellten.
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