Bremen (ots) - So bleibt die eine große Frage: Warum? Was hindert die Länder daran, sich zu einigen und es den Bürgern leichter zu machen, den Ernst der Lage einzuschätzen? Mit etwas gutem Willen mag man einsehen, dass sich Bayern und Nordrhein-Westfalen anfangs zu entschiedenerem Vorgehen gezwungen sahen, weil sie unter hohen Infektionszahlen litten. Aber heute?
Am Donnerstag soll beim Bund-Länder-Spitzengespräch ein neuer Anlauf genommen werden, einen bundeseinheitlichen Weg zu finden, unter anderem, was die Maskenpflicht und Auflagen für Privatfeiern betrifft. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet, dass das niedersächsische Gesundheitsministerium dafür zu gewinnen sei und zitiert: sofern "sie nicht zu einer Aufweichung unserer vergleichsweise strengen Regeln führen". Vergleichsweise streng - ist das ein medizinisches oder ein politisches Qualitätsmerkmal?
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