Stuttgart (ots) - Es bedarf keiner prophetischen Fähigkeiten, um vorherzusehen, dass der Staat in der Corona-Krise als Retter in der Not noch lange Zeit gefordert ist. So wie er es bei der Lufthansa getan hat oder 2009 im Zuge der Finanzkrise bei der Commerzbank. Solche Beteiligungen entsprechen nicht der reinen Lehre der Marktwirtschaft. Sie können in Notsituationen aber durchaus gerechtfertigt sein.
Tut er es in Einzelfällen, muss er zum gegebenen Zeitpunkt auch wieder aussteigen - möglichst mit Gewinn. So ein Exit lässt sich heute schlecht planen. Aber Unternehmen, die vor der Krise ohne den Staat zurechtgekommen sind, sollten das nach der Krise eigentlich auch können.
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