Funkwerk hat in dieser Woche Halbjahreszahlen veröffentlicht, die nach den bereits sehr guten 5-Monatszahlen (Angaben im Rahmen der Hauptversammlung) ebenfalls sehr erfreulich ausgefallen sind. So erhöhte sich der Umsatz in der ersten Jahreshälfte um 13,1% auf 46,31mEUR, wobei dieser allein im Juni um 30,0% auf 10,0mEUR anstieg. Im Bereich Zugfunk profitierte Funkwerk im ersten Halbjahr von der aktuell laufenden Implementierung des neuen europaweiten Zugsicherungs- und Zugsteuerungsstandards ETCS. Im Zuge der Ausrüstung zahlreicher Strecken müssen auch die Zugsysteme sukzessive auf ECTS umgestellt werden, wobei Funkwerk bereits zahlreiche Fahrzeughersteller beliefert. Im Bereich Zugfunk wird in den kommenden Jahren zudem ein Technologiewechsel von GSM-R auf Nachfolgesysteme stattfinden, die derzeit jedoch noch nicht abschließend definiert sind. Funkwerk hat sich jedoch bereits auf verschiedene Szenarien vorbereitet und entsprechende Produkte in das Angebot aufgenommen, wenngleich nicht vor 2025 mit ersten Installationen gerechnet wird. Für die Schweizer Bundesbahn SBB wurde eine innovative Funkbaugruppe entwickelt, die sich seit diesem Jahr im Rollout befindet. Dabei wird die Migration des Sprachfunks vom 2G auf das 4G-Funknetz übernommen. Mit der Deutschen Bahn setzt Funkwerk aktuell das Projekt „Digitale S-Bahn Hamburg“ um, im Rahmen dessen die erste vollautomatisierte und fahrerlose Bereitstellung von Triebfahrzeugen erfolgen soll. Im Bereich Reisendeninfomation erfolgt derzeit der Rollout für die Umrüstung aller Bahnhöfe in Luxemburg auf das automatische System AURIS, der sich noch bis in das kommende Jahr ziehen soll.
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